Cameron Norrie über seinen HART erkämpften Sieg gegen Tiafoe | Wimbledon 2025

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Wir dachten, nichts könnte überraschender sein als die Wendungen der ersten Runde in Wimbledon. Aber die zweite Runde hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um diesen Trend fortzusetzen! Heimfavoriten sind gestürzt, Veteranen haben geglänzt und eine Spielerin hat sogar einen historischen ersten Sieg für ihr Land errungen. Hier ist unsere Auswahl der Höhepunkte der zweiten Runde.

Das große Favoriten-Sterben geht weiter!

Schon in der ersten Runde häuften sich die Meldungen über das frühe Ausscheiden vieler Topspielerinnen und Spieler. 23 gesetzte Profis, zehn bei den Damen und 13 bei den Herren, verabschiedeten sich in der ersten Runde. Dass von 64 gesetzten Damen und Herren nur 28 den Sprung in die zweite Runde gepackt haben, war eine echte Ausnahmesituation.

Nicht ganz so wild und überraschend wie in Runde eins – doch auch in Runde zwei sind weitere gesetzte Spieler ausgeschieden. Bei den Damen ist mittlerweile nur noch Aryna Sabalenka aus den Top fünf der Weltrangliste vertreten. Bei den Herren gab es vor allem an den hinteren Setzlisten-Positionen einige Überraschungen.

Mittlerweile sind noch 15 gesetzte Damen und zwölf gesetzte Herren im Rennen um einen Platz im Achtelfinale – die perfekte Chance also für die ungesetzten Profis, ihr Können noch mehr unter Beweis zu stellen. So viel steht fest: Wimbledon 2025 ist alles andere als langweilig!

Diese gesetzten Herren sind in Runde zwei ausgeschieden:

  • Frances Tiafoe (12) 6:4, 4:6, 3:6, 5:7 vs. Cameron Norrie
  • Jiri Lehecka (23) 6:7, 1:6, 5:7 vs. Mattia Bellucci
  • Felix Auger-Aliassime (25) 6:3, 6:7, 3:6, 4:6 vs. Jan-Lennard Struff
  • Jack Draper (4) 4:6, 3:6, 6:1, 4:6 vs. Marin Cilic
  • Tommy Paul (13) 6:1, 5:7, 4:6, 5:7 vs. Sebastian Ofner
  • Tomas Machac (21) 6:7, 7:6, 7:6, 5:7, 6:7 vs. August Holmgren (Q)

Nach wie vor im Rennen um einen Platz im Achtelfinale sind:

  • Jannik Sinner (1)
  • Carlos Alcaraz (2)
  • Taylor Fritz (5)
  • Novak Djokovic (6)
  • Alex de Minaur (11)
  • Andrey Rublev (14)
  • Jakub Mensik (15)
  • Karen Khachanov (17)
  • Grigor Dimitrov (19)
  • Flavio Cobolli (22)
  • Alejandro Davidovich Fokina (26)
  • Brandon Nakashima (29)

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Marin Cilic sorgte für eine der größten Überraschungen der zweiten Runde, als er den Lokalmatador und an Position vier gesetzten Jack Draper besiegte.

Marin Cilic sorgte für eine der größten Überraschungen der zweiten Runde, als er den Lokalmatador und an Position vier gesetzten Jack Draper besiegte.

Diese gesetzten Damen sind in Runde zwei ausgeschieden:

  • Donna Vekic (22) 1:6, 3:6 vs. Cristina Bucsa
  • Leylah Fernandez (29) vs. Laura Siegemund 2:6, 3:6
  • Jasmine Paolini (4) vs. Kamilla Rakhimova 6:4, 4:6, 4:6
  • Beatriz Haddad Maia (21) vs. Dalma Galfi 6:7, 1:6
  • Diana Shnaider (12) vs. Diane Parry 4:6, 1:6
  • Ashlyn Krueger (31) vs. Anastasia Pavlyuchenkova 6:7, 4:6
  • Sofia Kenin (28) 1:6, 6:7 vs. Jessica Bouzas Maneiro

Nach wie vor im Rennen um einen Platz im Achtelfinale sind:

  • Aryna Sabalenka (1)
  • Madison Keys (6)
  • Mirra Andreeva (7)
  • Iga Swiatek (8)
  • Emma Navarro (10)
  • Elena Rybakina (11)
  • Amanda Anisimova (13)
  • Elina Svitolina (14)
  • Daria Kasatkina (16)
  • Barbora Krejcikova (17)
  • Ekaterina Alexandrova (18)
  • Liudmila Samsonova (19)
  • Clara Tauson (23)
  • Elise Mertens (24)
  • Linda Noskova (30)

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Siegemund mit rekordverdächtigem Wimbledon-Ergebnis

Zum ersten Mal in ihrer Karriere spielte sich Laura Siegemund mit einem Zweisatz-Sieg über die gesetzte Leylah Fernandez in die dritte Runde von Wimbledon – so weit war sie im Einzel von London noch nie gekommen! Gleichzeitig wurde die Deutsche aber auch zur zweitältesten Spielerin, die erstmals in Wimbledon die dritte Runde im Dameneinzel erreichte. Mit 37 Jahren und 118 Tagen reiht sie sich auf den zweiten Platz in diesem Ranking hinter Rita Bentley im Jahr 1970.

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Novak Djokovic über Aryna Sabalenka: „Ihr Erfolg ist mein Verdienst!“ 😂

Es war die Trainingskombi schlechthin im Vorfeld von Wimbledon: Aryna Sabalenka und Novak Djokovic bereiteten sich gemeinsam auf den Rasenplätzen vor dem dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres vor. Beide platzierten Balldosen auf ihren Seiten und schon startete die Challenge: Wer schafft es zuerst, die Balldose auf der anderen Seite umzuschießen? Der Erfolg blieb nicht einseitig, denn es gelang beiden Profis.

Angesprochen auf die Trainingseinheit mit der Weltranglisten-Ersten scherzte der Serbe: „Es war das erste Mal, dass ich mit Aryna Bälle geschlagen habe. Und so wie ich das sehe, ist der ganze Erfolg, den sie aus diesem Moment hat, vor allem mein Verdienst!“

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Schon in Roland Garros, als sich die beiden mit ihren Sieges-Tänzen nach den Matches battelten, konnte man ihr gutes Verhältnis zueinander erkennen. „Aber Spaß beiseite, wir haben eine wirklich gute Beziehung. Ich weiß, dass sie ein tolles Team von Leuten um sich herum hat“, sagte Djokovic etwas ernster über Sabalenka. „Es ist keine Überraschung, dass sie sich so gut entwickelt hat. Ich mag ihre Persönlichkeit. Ich finde es toll, wie sie ihre Interessen abseits des Platzes ausbalanciert, und ihr Charakter kommt wirklich zum Vorschein. Auf dem Platz ist sie eine so starke Kämpferin, dass sie es verdient, dort zu stehen, wo sie jetzt ist – an der Nummer eins der Welt!“

Dann räumte Djokovic auch ein, dass Sabalenka ihm nach dem Training einige Fragen gestellt habe. Welche? – Das wollte er nicht mit der Öffentlichkeit teilen. „Das bleibt unter uns“, kommentierte er. Aber er betonte:

Ich fühle mich geehrt, in einer Position zu sein, in der die Nummer eins der Welt auf mich zugeht, mir Fragen stellt und mich um Rat fragt. Das ist eine sehr privilegierte Position. Ich versuche immer, verfügbar zu sein.

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"Sie verdient es auf Platz Nummer eins zu stehen", sagte Djokovic über Sabalenka während Wimbledon 2025.

"Sie verdient es auf Platz Nummer eins zu stehen", sagte Djokovic über Sabalenka während Wimbledon 2025.

Geschichtsträchtiger Tag für die Türkei

Mit dem Sieg von Zeynep Sonmez über Xinyu Wang schrieb die 23-jährige Türkin Geschichte für ihre Nation. Denn zum ersten Mal überhaupt erreichte damit ein Profi aus der Türkei die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier.

Überwältigt von ihrem 7:5, 7:5-Sieg ließ sich Sonmez auf die Knie fallen. Die Nummer 88 der Welt wird in der dritten Runde auf Ekaterina Alexandrova treffen. Zudem kletterte sie im Live-Ranking zurück unter die Top 80.

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