Schrecksekunde im zweiten Spiel: Belinda Bencic rutschte weg und überdehnte ihr Knie
„Ich glaube, wir spielen überhaupt nicht ähnlich. Sie spielt sehr physisch und gibt dem Ball viel Spin und ich glaube, ich nehme den Ball sehr früh und spiele ein bisschen flacher“, analysierte Bencic vor der Partie die Verschiedenheiten im Spiel der Kontrahentin. Doch die Schweizerin kam gar nicht dazu, die Bälle früh zu nehmen und das Spiel zu bestimmen – Swiatek hatte die Partie vom ersten Ballwechsel an fest im Griff.
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Die Polin agierte von Anfang an hochfokussiert, hochaggressiv und hocherfolgreich. Offensiv ging sie früh auf den Longline-Ball und nahm Bencic die Zeit, selbst ihr Spiel aufzuziehen. Zu allem Überfluss rutschte die Schweizerin in ihrem ersten Aufschlagspiel weg, überdehnte das linke Knie und fing sich das frühe Break – 0:3. Weil im Zuschauerraum eine Person umgekippt war, gab es zu dem Zeitpunkt eine fast neunminütige Pause.
Iga Swiatek dominierte – Belinda Bencic fand keine Lösungen
„Ich bin keine Spielerin, die einfach nach Plan A spielt, egal was passiert. Ich bin in der Lage, mich an meine Gegnerin anzupassen, und ich denke, das macht mein Spiel aus“, beschrieb Bencic vor dem Match ihre Anpassungsfähigkeit als ihre Stärke. Doch auch nach dieser ungewollten Pause fand Bencic keinen Weg ins Spiel. Sie konnte keine Länge in ihre Schläge bringen und musste Swiatek die Kontrolle überlassen: Das zweite Break des Matches bedeutete gleichzeitig den 6:2-Satzgewinn für Swiatek.