Es ist noch nicht einmal ein Jahr her, dass der 17-jährige Justin Engel seinen ersten Sieg auf ATP-Niveau in Kasachstan gefeiert hat. Mittlerweile ist der junge Nürnberger nicht mehr weit davon entfernt, zum ersten Mal in der Qualifikation eines Grand-Slam-Turniers anzutreten.
Zwar kassierte Engel in der ersten Jahreshälfte 2025 auch einige frühe Niederlagen – ganz unabhängig davon, ob auf der ATP- oder Challenger-Tour – doch schon im Mai stellte er sein Können erneut unter Beweis, als er in Hamburg seinen ehemaligen Babysitter Jan-Lennard Struff in zwei Sätzen schlug. Drei Wochen später zog er ins Viertelfinale der BOSS OPEN in Stuttgart ein und bezwang dabei auch den an Position sieben gesetzten US-Amerikaner Alex Michelsen.
Spätestens da stand fest: Mit seiner Athletik, seiner Ausstrahlung und seinem ausgeprägten Kampfgeist lohnt es sich, den 17-Jährigen im Blick zu behalten. Gleiches dachten sich auch zahlreiche Turnierveranstalter – wie eben jene in Hamburg, Stuttgart oder Halle – die Engel mit Wildcards ausstatteten.
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