Zum ersten Mal seit fünf Jahren hat Jan-Lennard Struff wieder ein Hauptfeld-Match bei den US Open gewonnen. In der Nacht zum Dienstag setzte sich der 35-Jährige in der ersten Runde mit 3:6, 7:6, 6:3, 6:3 gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonald durch.
Anfangs schien der fünf Jahre jüngere McDonald besser in die Partie zu finden. Nach einem ausgeglichenen Auftakt, in dem McDonald das erste Break gelang, Struff aber gleich nachzog, war es der US-Amerikaner, der die entscheidende Phase des ersten Satzes dominierte und sein Aufschlagsspiel bis zum Ende halten konnte.
Einen ähnlichen Verlauf nahm schließlich auch Durchgang Nummer zwei an: Erst ging McDonald mit einem Break in Führung und gleich im darauffolgenden Spiel gelang dem Struff das Rebreak. Doch diesmal ging der Satz in den Tiebreak, den der Deutsche mit minimal besseren Nuancen und seinem taktisch klugen Angriffsspiel dominierte.
Fortan nahm aber der deutsche Davis-Cup-Spieler das Match in die Hand – sein Gegner wirkte angeschlagen, konnte keine Breakchance mehr nutzen. Die Konsequenz: Zwei schnellere Sätze, ein Viersatz-Sieg und gleichzeitig der erste Sieg für Struff im New Yorker Hauptfeld seit 2020. Damals hatte er SIegen über Pedro Martinez und Michael Mmoh die dritte Runde erreicht, wo er gegen Novak Djokovic ausschied.
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