Nach einem durchaus gelungenen Auftakt in die US Open 2025 aus deutscher Sicht sind nach dem siebten Spieltag alle deutschen Damen und Herren ausgeschieden. Hoffnung besteht aber weiterhin in der Doppelkonkurrenz.
Für die größte Überraschung beim letzten Grand Slam-Turnier des Jahres sorgte wohl Jan-Lennard Struff. Nachdem der 35-Jährige seine Punkte aus dem Vorjahr (unter anderem den Sieg bei den BMW Open in München) nicht verteidigen konnte, fiel er aus den Top 100. Er musste also bei den US Open 2025 in der Qualifikation starten. Dort kämpfte sich der Warsteiner über drei Matches, darunter ein Sieg gegen den Topgesetzten Arthur Cazaux in der Quali, bis ins Hauptfeld.
Struff überrascht auf ganzer Linie & spielt sich zurück in die Top 100
Es folgten weitere Siege über den Lokalmatador Mackenzie McDonald, den an Position elf gesetzten Holger Rune und einen weiteren US-Amerikaner und Vorjahres-Halbfinalisten Frances Tiafoe. „Er ist ein großartiger Spieler, wurde hoch gehandelt und hat heute unfassbar gut gespielt“, lobte ihn Tiafoe nachdem er Struff in fünf Sätzen unterlag. „Er hat das Match die meiste Zeit über diktiert. Das Match war irgendwie immer auf seinem Schläger.“
Jetzt lesen: "Unglaublich" – Struff zum ersten Mal im Achtelfinale
Ein Lob, das Struff sicherlich gerne gehört und ihm einen Selbstvertrauensbooster gegeben hat — vor allem von einem Top-20-Spieler. Mit seinem Einzug ins Achtelfinale erarbeitete sich Struff nicht nur eine Partie gegen Novak Djokovic im Arthur Ashe Stadium. Denn er war gleichzeitig auch der deutsche Profi mit dem besten Ergebnis bei den US Open 2025.