„Ich will unbedingt Revanche. Das ist klar.“
Carlos Alcaraz mag auf den Plätzen von Flushing Meadows zwar nur strahlen, doch sein nächstes Ziel ist ein ernstes. Der US-Open-Sieger von 2022 ist nur noch ein Spiel von einem weiteren Grand-Slam-Finale entfernt, doch Novak Djokovic steht ihm im Weg. Und in der jüngeren Vergangenheit hat sich der GOAT als unüberwindbares Hindernis für den Spanier erwiesen.
Der 24-fache Grand-Slam-Champion ist einer der wenigen, die eine positive Bilanz gegen Alcaraz vorweisen können. Denn er hat fünf ihrer acht Begegnungen gewonnen. Nicht nur das – er hat auch eine 3:0-Bilanz gegen den Spanier auf Hartplatz. Und vielleicht am aussagekräftigsten ist, dass Djokovic trotz seines fortgeschrittenen Alters bei ihren letzten beiden Begegnungen die Oberhand behalten hat.
Das letzte Mal war bei den Australian Open im Januar, als der Serbe Alcaraz im Viertelfinale stoppte. Am schmerzlichsten für den Spanier war jedoch das Spiel davor. Im Finale der Olympischen Spiele 2024 in Paris holte sich Djokovic seine lang ersehnte Goldmedaille auf Kosten von Alcaraz. Die Niederlage brachte den 22-Jährigen während der Interviews nach dem Spiel zu Tränen.
Wenn Alcaraz also von Revanche spricht, ist es leicht zu verstehen, warum. Der Spanier hofft, dass es am Freitag beim dritten Mal klappt, wenn die beiden im Arthur Ashe Stadium aufeinandertreffen. In seiner aktuellen Form scheint es schwierig, gegen ihn zu wetten.