HOTSHOT: Alexander Bublik zeigt sich im Finale von Halle gegen Daniil Medvedev in Bestform

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Alexander Bublik war in diesem Jahr (wieder einmal) das Maß aller Dinge in Halle.

Nachdem er in der zweiten Runde bereits den Weltranglistenersten Jannik Sinner aus dem Turnier geworfen hatte, bezwang er am Sonntag im Endspiel zum ersten Mal in seiner Karriere Daniil Medvedev und krönte sich zum zweiten Mal zum Champion von Halle.

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„Wir haben ein paar harte Zeiten hinter uns. Nach Rom habe ich zu euch gesagt: Wir müssen zusammen zurückkommen, und wenn es nicht funktioniert, trennen wir uns. Aber ich glaube, wir haben es geschafft“, bedankte sich der Kasache bei der Siegerehrung in der OWL Arena bei seinem Team, nachdem Boris Becker ihm den Pokal überreicht hatte. Seine aktuelle Form gibt ihm recht.

Der 6:3, 7:6-Sieg über Medvedev und der damit verbundene ATP-500-Titel sind bereits das zweite Ausrufezeichen innerhalb kürzester Zeit von Bublik nach einem sehr durchwachsenen Jahr: Schon in Roland Garros machte er auf sich aufmerksam, als er auf seinem Weg ins Viertelfinale unter anderem Alex de Minaur und Jack Draper bezwang und erst in der Runde der letzten Acht gegen Sinner verlor.

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Halle scheint einfach sein Turnier zu sein:

Das ist ein besonderer Ort für mich. Ich wünsche mir, dass ich noch viele viele Jahre wiederkommen kann.

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Für Bublik ist der Titel bereits sein zweiter in Halle. Vor zwei Jahren gewann er schon einmal das Turnier in Westfalen, als er sich im Endspiel in drei Sätzen gegen Andrey Rublev durchsetzte.

Durch den Triumpf in Halle klettert er um 15 Plätze in der Weltrangliste und wird am Montag auf Rang 30 stehen – damit ist ihm ein Platz auf der Setzliste in Wimbledon sicher und entgeht beim Rasen-Grand-Slam in den ersten Runden den ganz großen Gegnern.

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Bevor aber der Blick nach London geht, wird Bublik den Erfolg aber erst einmal genießen: "Ich werde meine Familie treffen. Wir werden uns ein paar Tage frei nehmen, bevor wir uns auf Wimbledon vorbereiten."

In Halle konnte die Familie physisch nicht vor Ort sein – im Herzen hat sie Bublik aber trotzdem begleitet: „Eigentlich sollte heute meine Familie kommen, aber sie haben sich leider nicht so gut gefühlt. Aber ich habe ihnen versprochen: Wenn ich gewinne, widme ich es meinem Sohn und meiner Frau. Also: Das hier ist für euch!“