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Jannik Sinner, Aryna Sabalenka, Alexander Zverev und Iga Swiatek machten ihrem Ranking bei den Australian Open 2025 alle Ehre. Zwar scheiterte die Polin im Halbfinale an der späteren Siegerin Madison Keys nach einem vergebenen Matchball, doch die Macht-Verteilung in der Weltrangliste ist nach wie vor klar.

Sinner bestätigte seine Führung in der Weltrangliste und auch Zverev lieferte erneut den Beweis, dass er Platz zwei im Ranking verdient hat. Sabalenka konnte ihren Titel zwar nicht verteidigen, baute ihren kleinen Vorsprung gegenüber Swiatek auf Platz zwei aber minimal aus.

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Damen-Weltrangliste: Die neuen Top-Ten nach den Australian Open 2025

Dafür änderte sich aber einiges in den Top-Ten der Weltrangliste. Qinwen Zheng beispielsweise, die 2024 noch das Endspiel in Melbourne erreichte, in diesem Jahr aber in Runde zwei an Laura Siegemund scheiterte, rutschte von Platz fünf auf Platz acht ab. Dadurch machte Elena Rybakina, die in diesem Jahr ins Viertelfinale vordrang, zwei Plätze gut. Neue Namen unter den besten zehn Spielerinnen: Madison Keys, die ihren ersten Grand-Slam-Titel gewann. Die US-Amerikanerin verbesserte sich um sieben Plätze und erzielte damit erneut ihre Bestmarke von Platz sieben, die sie bereits 2016 erreicht hatte.

Auch die Spanierin Paula Badosa zählt nach ihrer verletzungsbedingten Auszeit nun wieder zu den Top Ten. Mit ihrem ersten Einzug in ein Major-Halbfinale machte sie einen Sprung von +2 und belegt nun Platz zehn. Unterdessen verabschiedeten sich Daria Kasatkina und Barbora Krejcikova von einem Platz unter den besten zehn WTA-Profis.

Madison Keys gewann nicht nur ihren ersten Grand-Slam-Titel in Melbourne, sondern erreichte gleichzeitig erneut ihre Bestmarke in der Damen-Weltrangliste mit Platz sieben.

Madison Keys gewann nicht nur ihren ersten Grand-Slam-Titel in Melbourne, sondern erreichte gleichzeitig erneut ihre Bestmarke in der Damen-Weltrangliste mit Platz sieben.

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Damen-Weltrangliste: Die Top-Ten nach den Australian Open 2025

Ranking

Spielerin

Punkte

Veränderung im Ranking

1

Aryna Sabalenka

8.956

-

2

Iga Swiatek

8.770

-

3

Coco Gauff

6.538

-

4

Jasmine Paolini

5.289

-

5

Elena Rybakina

4.893

+2

6

Jessica Pegula

4.861

7

Madison Keys

4.680

+7

8

Qinwen Zheng

4.095

-3

9

Emma Navarro

3.709

-1

10

Paula Badosa

3.608

+2

Hier geht's zu vollständigen Damen-Weltrangliste.

Damen-Weltrangliste: Die Auf- und Absteigerinnen nach den Australian Open 2025

Zu den Absteigerinnen nach den Australian Open 2025 zählen in diesem Jahr Linda Noskova und Dayana Yastremska. Nachdem die Tschechin Noskova 2024 noch das Viertelfinale in Melbourne erreicht hatte, schied sie in diesem Jahr in Runde eins aus. Die Konsequenz: Im Ranking fiel sie von Platz 28 auf Platz 38. Die Ukrainerin Yastremska traf es noch härter. Vor einem Jahr spielte sie sich als Qualifikantin bis ins Halbfinale, was ihr wieder einen Platz unter den Top 50 garantierte. Mit ihrem Aus in Runde drei gegen Elena Rybakina 2025 stürzte sie nun um 39 Weltranglisten-Plätze ab und belegt „nur noch“ Rang 72.

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Siegemund kämpfte sich mit einem Sieg über Olympia-Siegerin Qinwen Zheng bis in die dritte Runde der Australian Open 2025.

Siegemund kämpfte sich mit einem Sieg über Olympia-Siegerin Qinwen Zheng bis in die dritte Runde der Australian Open 2025.

Weltrangliste: Großes Plus für die deutschen Damen

Große Sprünge nach vorne machten hingegen die deutschen Damen. Mit ihrem Sieg in Runde eins über Bernarda Pera machte Tatjana Maria 17 Plätze gut und steht nun auf Rang 73. Jule Niemeier trat 2024 noch in der Qualifikation der Australian Open an, wo in der zweiten Vorrunde für sie Schluss war. Über ihre Leistungen im Jahr 2024 verdiente sie sich nun einen direkten Startplatz im Hauptfeld. Dort gewann sie ihr erstes Match gegen die Qualifikantin Maja Chwalsinka aus Polen und verbesserte somit auch ihre Weltranglisten-Position um 14 Plätze auf Rang 79.

Mit zwei Siegen im Hauptfeld, unter anderem ihrem Zweitrunden-Triumpf über die Vorjahresfinalistin Zheng, verbesserte sich auch Laura Siegemund um 17 Plätze. Sie steht nun einen Rang hinter Niemeier, nämlich an Position 80.

Die größte Verbesserung machte aber Eva Lys, die als Lucky Loserin so richtig durchstartete und drei Matches im Hauptfeld gewann. Ihr bestes Grand-Slam-Resultat überhaupt. Damit hat sich die 23-jährige Hamburgerin nun auch einen Platz unter den Top-100 verdient. So hoch stand sie noch nie! Sie kletterte um 37 Positionen auf Rang 91.

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Eva Lys schrieb in Melbourne Geschichte, als sie als Lucky Loserin in die 4. Runde einzog.

Eva Lys schrieb in Melbourne Geschichte, als sie als Lucky Loserin in die 4. Runde einzog.

Herren-Weltrangliste: Minimale Veränderungen in den Top-Ten

Nicht ganz so spektakulär sind die Veränderungen im Ranking der Herren. Während die Plätze eins bis vier unverändert bleiben, machte Daniil Medvedev unter den Top fünf erneut Platz für Casper Ruud. Denn der Russe, der letztes Jahr noch im Endspiel der Australian Open stand, fand in diesem Jahr nicht zu seiner Form und verabschiedete sich in Runde zwei. Damit plumpste er von Platz fünf auf Platz sieben herunter.

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Keine Glanzleistung: Medvedev war bei den Australian Open 2025 neben der Spur.

Keine Glanzleistung: Medvedev war bei den Australian Open 2025 neben der Spur.

Zwar ist Novak Djokovic weiterhin von seinem besten Ranking weit entfernt, dennoch machte der Serbe mit seinem Halbfinaleinzug einen Platz gut und steht nun auf Rang sechs.

Seine bislang beste Platzierung erreichte hingegen Tommy Paul, der nicht nur in die Runde der letzten acht einzog, sondern gleichzeitig auch in die Top-Ten.

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Tommy Paul zog nach dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres erstmals in die Top-Ten ein.

Tommy Paul zog nach dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres erstmals in die Top-Ten ein.

Herren-Weltrangliste: Die Top-Ten nach den Australian Open 2025

Ranking

Spieler

Punkte

Veränderung im Ranking

1

Jannik Sinner

11.830

-

2

Alexander Zverev

8.135

-

3

Carlos Alcaraz

7.010

-

4

Taylor Fritz

5.050

-

5

Casper Ruud

4.160

+1

6

Novak Djokovic

3.900

+1

7

Daniil Medvedev

3.780

-2

8

Alex de Minaur

3.735

-

9

Tommy Paul

3.495

+2

10

Andrey Rublev

3.130

-1

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Herren-Weltrangliste: Die Aufsteiger nach den Australian Open

Auffällig waren außerdem die Verbesserungen von Australian-Open-Halbfinalist Ben Shelton, der von Rang 20 auf Rang 14 stieg. Lorenzo Sonego erreichte unterdessen sein erstes Major-Viertelfinale und machte ein Plus von 20 Plätzen, sodass er nun wieder unter den Top 40 steht, genauer gesagt an Rang 35.

Den wohl größten Sprung machte der 19-jährige US-Amerikaner Learner Tien. Er kämpfte sich über die Qualifikation ins Hauptfeld und gewann dort nicht nur gegen Daniil Medvedev in der zweiten Runde, sondern bezwang auch Corentin Moutet in Runde drei. Erst in seinem vierten Hauptfeld-Match scheiterte er dann er in vier Sätzen Lorenzo Sonego. Mit sechs gewonnenen Partien in Melbourne kletterte er um 41 Plätze auf Rang 80.

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Der US-Amerikaner Learner Tien gewann in Melbourne sechs Matches in Folge, in dem er sich über die Quali bis in die vierte Runde spielte.

Der US-Amerikaner Learner Tien gewann in Melbourne sechs Matches in Folge, in dem er sich über die Quali bis in die vierte Runde spielte.

Ein weiteres Nachwuchs-Talent, Joao Fonseca, schaffte ebenfalls sein Debüt in den Top 100. Der Brasilianer besiegte Top-Ten-Spieler Andrey Rublev in der ersten Runde in Melbourne und platzierte sich somit auf Rang 99 der Weltrangliste.

Aus deutscher Sicht arbeiteten sich Daniel Altmaier und Yannick Hanfmann wieder weiter nach vorne. Altmaier, der sein erstes Match gegen Francisco Comensana gewann, machte zehn Plätze gut und steht nun auf Platz 91. Auf Rang 92 folgt dann Hanfmann, der sich um drei Positionen verbesserte.

Die ganze Herren-Weltrangliste findet ihr hier.