Der Davis Cup lief im Jahr 2023 vermutlich etwas anders, als viele Tennisexperten erwartet hätten. Gerade aus deutscher Sicht war das Ergebnis in der Vorrunde enttäuschend. Allerdings traf das DTB-Team in der Qualifikationspartie am 3. und 4. Februar 2023 auch auf eine Mannschaft, die nicht zu unterschätzen war: die Schweiz.
Davis Cup-Qualifiers 2023: Hartes Los für das DTB-Team
Mit Stan Wawrinka, Marc-Andrea Hueseler und Dominic Stricker im Aufgebot trumpften die Schweizer in Trier richtig auf. Aber auch Deutschland ging mit seinen Topspielern an den Start, allen vorweg Alexander Zverev. Nach dem ersten Spieltag ging die Mannschaft um Team-Chef Michael Kohlmann mit 2:1 in Führung. Zwar verlor Oscar Otte sein Einzel-Match gegen Huesler mit 6:2, 2:6 und 4:6. Dafür konnte sich aber Zverev gegen Wawrinka klar mit 6:4, 6:1 durchsetzen und auch Tim Pütz war im Doppel an der Seite von Andreas Mies gegen Wawrinka/Stricker in drei Sätzen erfolgreich. Auf Pütz‘ eigentlichen Doppelpartner Kevin Krawietz mussten Kohlmann & Co. verzichten, da die Geburt seines ersten Kindes anstand.
Die Hoffnungen lagen also auf dem zweiten Spieltag. Immerhin: Nur ein weiteres Einzel hätten Zverev und seine Mitstreiter gewinnen müssen, um sich für die Gruppenphase im September zu qualifizieren. Aber es kam anders. Denn Huesler schlug überraschend Deutschlands Top-Spieler Zverev und schließlich gewann auch Wawrinka sein zweites Einzel gegen Daniel Altmaier in drei Sätzen. Endstand 2:3 aus deutscher Sicht.