Serena's previous books include a 2009 memoir, "On the Line," and a picture story, "The Adventures of Qai Qai," released in 2022.

Jedes Jahr wieder erwarten Menschen aus aller Welt mit Spannung, wen das angesehene, US-amerikanische TIME-Magazine zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt kürt. Die „TIME100“-Ausgabe erscheint schon seit über zwei Dekaden.

In diesem Jahr hat es eine ehemalige Tennisspielerin in diesen erlesenen Kreis an Personen geschafft. Und um das zu erkennen, müssen Tennisfans gar nicht erst durch die Ausgabe blättern: Serena Williams prangt sogar auf einem der Cover der diesjährigen „TIME100“-Ausgabe – in Szene gesetzt als die toughe, einflussreiche Business-Frau, die sie mittlerweile ist.

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Denn ihren Tennisschläger hat sie schon längst an den Nagel gehangen. Mittlerweile macht sie als Investorin Schlagzeilen. Etwa als Co-Besitzerin des Frauen-Basketballteams Toronto Tempo, das ab 2026 als erstes kanadisches Team in der WNBA antreten wird.

„Die größte Herausforderung für mich in der Investment-Welt ist es, mich zu entscheiden, in wen ich investieren soll, weil es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Ich möchte zu vielen davon „Ja!“ sagen, weil sie so interessant sind, aber das geht nicht. Also versuche ich, die Auswahl wirklich einzugrenzen“, erzählt die 23-fache Grand-Slam-Siegerin im Gespräch mit TIME.

Wir investieren in farbige Menschen, wir investieren in Frauen, wir investieren in Männer. Wir glauben wirklich an die Vielfalt!
Serena Williams über 'Serena Ventures'

Williams habe sich wirklich in Frauen-Basketball verliebt, verrät sie weiter: „Die Athletinnen sind einfach unglaublich, sie sind wunderschön. Ich liebe Toronto. Einige meiner größten Siege waren in Toronto. Ich habe einige meiner besten Erinnerungen dort. Mein Partner in Toronto ist einfach fantastisch. Wir hatten einfach diese tolle Synergie, wenn es darum ging, wie wir investieren und das Team aufbauen wollen.“

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Die Toronto Tempo sind aber nicht die einzigen, in die Williams in den letzten Jahren investiert hat. Seit 2021 hat sie mit ihrer Risikokapitalgesellschaft „Serena Ventures“ über 100 Millionen US-Dollar in über 30 Unternehmen gesteckt. „Das ist es, was wir bei ‚Serena Ventures‘ tun. Wir investieren in farbige Menschen, wir investieren in Frauen, wir investieren in Männer. Wir glauben wirklich an die Vielfalt!“, erklärt Williams ihre Investment-Herangehensweise gegenüber TIME.

Serena und Venus – eine besondere Beziehung

Außerdem spricht sie mit dem Magazin über das besondere Verhältnis, das sie auf der Tennis-Tour mit ihrer Schwester Venus hatte: "Gibt es bei Kindern jemals einen gesunden Wettbewerb? Ich weiß nicht, ob ich gute Ratschläge habe, wie man einen gesunden Wettbewerb aufbauen kann. Packt sie einfach in verschiedene Sportarten! Ich meine, es hat so viel Spaß gemacht mit meiner Schwester, weil ich immer eine beste Freundin hatte. Aber es war auch die schwierigste Situation, gegen sie zu spielen."

Gerade direkt gegen die eigene Schwester zu spielen, habe Serena innerlich in gewisser Weise zerrissen:

Es ist das komischste, verrückteste, gruseligste Gefühl, wenn du gleichzeitig willst, dass jemand gewinnt und das der gleiche jemand verliert. Und dann ist es deine Schwester, und du hoffst darauf, das sie verliert, und es ist einfach...es fühlt sich einfach nicht gut an in der Seele. Also ja...das ist hart!

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Serena und Venus Williams haben insgesamt 31 Matches auf der WTA-Tour gegeneinander gespielt. 19-mal gewann Serena – so wie 2003 im Wimbledon-Finale.

Serena und Venus Williams haben insgesamt 31 Matches auf der WTA-Tour gegeneinander gespielt. 19-mal gewann Serena – so wie 2003 im Wimbledon-Finale.

Serena unter den TIME100 – als Unternehmerin

Für TIME ist nicht nur Williams' atemberaubende Tenniskarriere der Grund, um als „Titan“ in die Liste der TIME100 aufgenommen zu werden. Das Magazin begründet seine Entscheidung damit, dass sie als Business-Frau nach wie vor einflussreich sei, auch wenn sie ihre Sportlerinnenkarriere bereits hinter sich gelassen hat. Weil sie nach wie vor vorangehe und den Weg für die nachfolgenden Generationen vorzeichne. Weil das, was sie tut, nach wie vor nicht eindimensional sei. Und auch ihr Tanz bei der Halftime Show des Superbowls 2025 findet in der Begründung von TIME Beachtung.

Weil Williams – wie schon während ihrer aktiven Karriere – ein echtes Vorbild sei.