Sabine Lisicki brachte im September 2024 ihr erstes Kind zur Welt.

Sabine Lisicki will es noch einmal wissen: Bei der Premieren-Edition des WTA 125-Turniers Mallorca Ladies Tennis Championships (4. bis 12. Oktober 2025) will sie nach fast zwei Jahren abseits des Courts wieder bei einem offiziellen Match zum Schläger greifen. Medienberichten zufolge hat die 35-Jährige ihr Comeback auf die Tennis-Tour per Videobotschaft bei der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin angekündigt.

Lisicki-Fans haben eine lange Durststrecke hinter sich, der letzte Auftritt der Deutschen liegt lange zurück: Im November 2023 erkämpfte sie sich den Titel beim ITF-W60-Turnier im kanadischen Calgary. Anschließend folgte im Dezember noch ein Kurzauftritt beim ITF W100 in Dubai, bei dem sie aber in der ersten Runde gegen die Usbekin Nigina Abduraimova verlor.

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Im März 2024 machte Lisicki die frohe Botschaft öffentlich, warum sie auf der Tour vorerst nicht mehr antrat: Ein Baby war auf dem Weg! Auf dem Trainingsplatz zeigt sie sich teils noch mit Babybauch, ihr Gesicht bei offiziellen Turnieren zu sehen, wurde aber zur Seltenheit – ausgenommen Wimbledon: Bei ihrem Lieblingsturnier fungierte sie für die Live-TV-Übertragung von Prime Video als Expertin.

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Seit der Geburt der kleinen Bella im September 2024 hat Lisicki hart an ihrem Comeback gearbeitet. Die Reise zurück zur Wettkampfhärte hat die Berlinerin teils auch auf Instagram dokumentiert:

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Nun das angekündigte Comeback auf Mallorca: Mit dann 36 Jahren kehrt Lisicki bei den Mallorca Women's Championship auf den Court zurück. Das Turnier findet vom 4. bis zum 12. Oktober auf Asche statt.

Größte Erfolge auf dem heiligen Rasen

Lisicki stand zweimal im Finale von Wimbledon. 2013 unterlag sie im Einzel-Finale der Französin Marion Bartoli (1:6, 4:6). Bereits 2011 erreichte sie mit der Australierin Samantha Stosur das Doppel-Finale von Wimbledon. Die beiden verloren aber gegen die tschechisch-slowenische Paarung Kveta Peschke und Katarina Srebotnik mit 3:6, 1:6.

Den Spitznamen Bum-Bum-Bine trägt Lisicki in Anlehnung an die deutsche Tennislegende Boris Becker (Bum-Bum-Boris), der genau wie Lisicki in Wimbledon seine größten Erfolge feiern konnte und für seinen krachenden Aufschlag bekannt war.