„Ich bin bereit, in dieses Finale zu gehen und zu kämpfen, für jeden Punkt zu kämpfen und alles zu geben, um den Sieg zu holen.“
Die Pläne von Aryna Sabalenka für diesen Samstag sind klar: in ihrem ersten Finale bei Roland Garros ihren ersten Titel in Paris zu holen. Mit nichts anderes würde sich die aktuell unangefochtene Weltranglisten-Erste zufrieden geben. Wenn man im Halbfinale gegen die Seriensiegerin Iga Swiatek in ihrem „Wohnzimmer“ 19 der letzten 21 gespielten Punkte holt und ihr im dritten Satz einen „Bagel“ – also ein 6:0 – verpasst, ist dieses Selbstverständnis zwar mehr als angebracht.
Auf der anderen Seite des Netzes auf dem Court Philippe Chatrier wird am Samstag aber eine Frau stehen, die etwas dagegen hat. Die Weltranglisten-Zweite Coco Gauff hat in der Vergangenheit auch schon mit Nachdruck unter Beweis gestellt, dass sie eine der erbittertsten Rivalinnen von Sabalenka ist. Ausgeglichener kann ein direkter Vergleich bislang nicht sein. Das Publikum im Stade Roland Garros und vor dem heimischen TV kann sich also auf ein packendes – und vor allem knappes – Duell freuen.