Es war nicht der Start, den Alexander Zverev sich in seine Zweitrunden-Partie in Roland Garros gewünscht hatte. Zwar ging der 28-Jährige gegen den Niederländer Jesper de Jong als haushoher Favorit ins Match, dennoch verpasste er einen souveränen Start ins Match. Denn gleich sein erstes Aufschlagspiel gab er an den vier Jahre jüngeren De Jong ab, der sich flink an der Grundlinie bewegte.
Die Frustration war dem gebürtigen Hamburger mehr als anzusehen, spätestens als er seinen Schläger leicht auf den Boden schlug. Im Anschluss kam er wenigstens in seinen eigenen Aufschlagspielen Stück für Stück an, konnte allerdings den Breakrückstand nicht mehr aufholen, sodass der Niederländer mit 6:3 in Führung ging.
Zverev dreht nach Fehlstart wieder auf
Auch zu Beginn des zweiten Satzes musste Zverev gleich zwei Breakchancen seines Gegners abwehren. Doch als ihm das gelang, schien er plötzlich aufzuwachen und entwickelte sich zum dominanten Spieler der Partie. Wie gewohnt souverän und aggressiv von der Grundlinie erkämpfte sich Zverev gleich im Aufschlagspiel von De Jong das erste Break und zog davon. Nach 36 Minuten folgte also der Satzausgleich zum 3:6, 6:1 aus Sicht des Weltranglisten-Dritten.