Die Stärken des Quintetts beschreibt Schüttler wie folgt:
„Sie kämpfen füreinander, sind füreinander da, egal ob es gut läuft oder nicht gut läuft. Sie verstehen sich, sagen ganz genau, was sie wollen und was sie nicht wollen. Auch über das Jahr hängen sie oft zusammen oder trainieren zusammen, wenn sie auf einem Turnier sind. Das war früher nicht so oft der Fall.
Jeder ist unterschiedlich, aber trotzdem versteht sich jeder mit jedem gut. Ich habe das Gefühl, sie können sich aufeinander verlassen, dass sie wissen: Selbst wenn es mal nicht so gut läuft oder wenn sie Probleme haben, die anderen sind für sie da und springen für sie ein.
Genau mit diesem Zusammenhalt will Schüttler mit Maria, Niemeier & Co. überzeugen, auch wenn er weiß, dass die deutsche Mannschaft nicht als Spitzenreiter in das Achtelfinal-Match geht. „Wir sind nicht die Favoriten. Aber das hatten wir schon öfter, dass wir das nicht sind“, sagt er. Dennoch ist er optimistisch: „Wir sind ein unglaubliches Team, jeder kämpft für jeden.“
Deshalb lautet das Vorhaben: „Erstmal wollen wir uns alle so gut wie möglich für Freitag vorbereiten. Unser Ziel ist, zu gewinnen, keine Frage.“ Mit dem Teamgeist von Friedsam, Lys, Maria, Siegemund und Niemeier, die er in dieser Kombination als „lustig, loyal und verrückt“ beschreibt, ist der Kapitän überzeugt: „Ich glaube, dass wir auf jeden Fall eine Überraschung gut sind.“ Schmunzelnd fügte er an: „Oder vielleicht sogar zwei.“