Noch nie war es lukrativer, Wimbledon zu gewinnen, als in diesem Jahr.
Insgesamt schüttet der All England Club in Wimbledon 2025 rund 62,8 Millionen Euro aus – das Doppelte des Preisgelds von vor zehn Jahren.
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das neue Preisgeld eine Steigerung von 7 Prozent und gleichzeitig wieder einmal ein neues Rekordpreisgeld.
Während Roland Garros das Preisgeld in diesem Jahr nur für die Einzel-Spieler angehoben hat, gelten in Wimbledon auch für die Doppel-Spieler höhere Preisgeld-Summen als 2024.
Wimbledon Preisgeld Einzel: So viel verdienen Alcaraz, Sinner, Zverev, Sabalenka & Co.
Als Rafael Nadal 2010 seinen zweiten Wimbledon-Titel gewann, hat er ein Preisgeld von rund 1,2 Million Euro mit nach Hause genommen. In diesem Jahr – 15 Jahre später – bekommen die Sieger der Einzel-Konkurrenzen fast das Dreifache der damaligen Summe. Rund 3,5 Millionen Euro winken den Nachfolgern von den Titelverteidigern Carlos Alcaraz und Barbora Krejcikova.
So viel gab es noch nie zuvor.
Im vergangenen Jahr gab es noch rund 3,16 Millionen Euro für den Titel. Für die Sieger bedeutet das also eine Preisgeld-Steigerung von 11,1 Prozent. Doch auch alle Spieler, die nicht den Titel gewinnen, dürfen sich auf ein höheres Preisgeld freuen. Der Anstieg fällt in den verschiedenen Runden aber unterschiedlich groß aus.
Auch interessant: So schneiden die deutschen Profis in der Wimbledon-Qualifikation ab
Die Finalisten bekommen immerhin noch rund 1,78 Millionen Euro (+ 8,6 Prozent). Wer es unter die letzten Vier schafft, wird rund 909.000 Euro (+ 8,5 %) reicher.
Nach den Siegern den größten Anstieg im Preisgeld im Vergleich zum Vorjahr erfahren aber die Spieler, die in der ersten Runde des Hauptturniers ausscheiden: Das Preisgeld dafür steigt um 10 Prozent und liegt in diesem Jahr bei rund 77.500 Euro.