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Zahlreiche Topstars aus jeglichen Berufsfeldern begleiteten Alexander und Mischa Zverev durch die Anfangsmonate ihres neuen Podcast-Projekts. Ganz egal, ob Tennisspieler, Fußballer, Sänger, Schauspieler oder andere Sportler – die Zverev-Brüder fanden immer wieder spannende Themen, die sie mit ihren alten Bekannten oder neuen Freunden besprechen konnten.

Dabei wurde nicht nur viel gelacht und diskutiert, sondern gelegentlich auch die ein oder andere Träne verdrückt.

Der Podcast A bis Z: Eine farbenfrohe Achterbahn an Gästen, Gesprächen und Emotionen

„Wir hatten interessante Gäste. Sportgäste, Gäste aus der Musik- oder Businesswelt, aus der Fashion-Industrie, Schauspieler. Alles dabei“, lässt der 27-jährige Sascha das Jahr Revue passieren. „Es gab Momente, die lustig waren und Momente, die höchst interessant waren.“

Lustig fand er beispielsweise die Zeit mit Carmen und Robert Geissen. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm aber vor allem: „Als Toni Kroos erzählt hat, wie es war mit einem Großen wie Cristiano Ronaldo zu spielen, oder wie es war bei der Weltmeisterschaft im Finale zu spielen oder Dirk Nowitzki, der über die NBA Finals spricht, das war schon spannend. Es ist auch spannend mit diesen Leuten zu reden.“

Mischa Zverev wirft ein: „Es gab auch emotionale Momente mit DJ Ötzi.“ Das Fazit des älteren Bruders nach sieben Episoden A bis Z: „Das war eine wunderschöne, farbenfrohe Achterbahn an Gästen, Gesprächen und Emotionen.“

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Was all ihre Gäste gemeinsam hatten: Sie stehen in der Öffentlichkeit, sind es also gewohnt, zahlreiche Fragen gestellt zu bekommen und über ihr Leben und ihre Meinungen ausgequetscht zu werden. Der Gast in Episode Nummer acht hingegen, ist eine Dame, die sich gerne hinter den Kulissen bewegt: Irina Zvereva, die Mutter von Alexander und Mischa Zverev.

Warum sieht man Mama Zverev nie in der Box?

Zwar reist die 57-Jährige mit ihren beiden Söhnen ständig um die Welt und begleitet sie zu den verschiedensten Turnieren, dennoch verfolgt sie die Matches von Alexander nie live im Stadion mit. Aber warum ist das eigentlich so?

„Warum schaust du bei Mischa immer zu und bei mir nie?“, fragt ihr jüngerer Sohn etwas hämisch. „Ich schaue jetzt zu, in Paris habe ich zugeschaut“, versucht sie sich zu verteidigen. „Du sitzt hinten auf Reihe 17 oder 18“, lacht auch der ältere Bruder Mischa. Mama Zverev entgegnet schmunzelnd: „Dann bin ich weg von dem Stress.“

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Irina Zvereva geht meist während der Matches ihres jüngeren Sohns mit den Hunden spazieren. Warum sie das macht, erklärt sie in Episode 8 von A biz Z.

Irina Zvereva geht meist während der Matches ihres jüngeren Sohns mit den Hunden spazieren. Warum sie das macht, erklärt sie in Episode 8 von A biz Z.

Warum es letztendlich so ist, kann sie selbst kaum in Worte fassen: „Das ist schwierig zu sagen. Ich konnte von vorneherein immer ganz einfach Mischas Matches anschauen. Papa nicht, Papa war immer nervös. Bei Sascha nicht“, erklärt sie. „Vielleicht weil ich selbst sehr aktiv bin im Match und dann kann ich aus der Tribüne oder Lounge auch rausspringen“, lacht sie. „Dann gehe ich lieber spazieren.“

Wenn sie ausnahmsweise in der Box Platz nimmt, bekommt Sascha es aber mit. „In Paris habe ich sie nicht gesehen, in Wien schon. Bis ich den zweiten Satz gegen Musetti verloren habe, dann bist du ganz schnell wieder weggegangen.“

Den nächsten Versuch, ein paar Matches live zu schauen, wagte Zvereva dann aber beim Masters Turnier in Paris-Bercy – mit Erfolg. „Da war ich übermutig und habe jedes Match angeschaut.“ Sie schwärmt: „Sascha hat sehr, sehr gut gespielt. Ich habe ein solches Tempo noch nie gesehen.“ Nicht ohne Grund gewann er in Bercy schlussendlich auch seinen zweiten Masters-Titel des Jahres 2024.

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Mit seinem Sieg beim Masters-Turnier in Paris übernahm Zverev die Führung bei den Männern in dieser Saison mit 66 Matchsiegen, einen mehr als Jannik Sinner. Nach den ATP Finals verbesserte er sich auf 69 Siege bei 21 Niederlagen.

Mit seinem Sieg beim Masters-Turnier in Paris übernahm Zverev die Führung bei den Männern in dieser Saison mit 66 Matchsiegen, einen mehr als Jannik Sinner. Nach den ATP Finals verbesserte er sich auf 69 Siege bei 21 Niederlagen.

Ich habe gesagt: Nimm den alten Schläger, weil er immer das Gegenteil von dem macht, was man ihm sagt.

Ausschlaggebend dafür könnte aber unter anderem der Schlägerwechsel gewesen sein. „Seitdem spielt er in meinen Augen viel mehr Topspin“, analysiert seine Mutter. „Das ist sehr wichtig. Auch die Vorhand ist jetzt schneller.“

Dennoch riet sie ihm dazu, auf den alten Schläger zurückzugreifen. Dann nach 27 Jahren hat sie eins gelernt: „Ich habe gesagt: Nimm den alten Schläger, weil er immer das Gegenteil von dem macht, was man ihm sagt.“

Dann fügt sie an: „Ein neuer Schläger ist für uns sehr wichtig, weil wir dieses Jahr Roland Garros gewinnen müssen. Wir müssen höher spielen, wie Taylor Fritz zum Beispiel. Der macht das gut!“

Diese Aussage führt zu einem Lachanfall in der Runde. Nach einer ausgeglichenen Bilanz gegen den US-Amerikaner bis zum 3. Grand Slam Turnier des Jahres in Wimbledon folgte eine Niederlagen Serie für Alexander Zverev von vier Matches. Eines davon in der vierten Runde von Wimbledon, ein weiteres im Viertelfinale von Paris. „Ich dachte, wenigstens auf den Malediven muss ich über Fritz nicht nachdenken“, beendet Zverev das Thema.

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Taylor Fritz hat Sascha Zverev im Jahr 2024 nun vier Mal in Folge geschlagen. Zuletzt im Halbfinale der ATP Finals in Turin im November.

Taylor Fritz hat Sascha Zverev im Jahr 2024 nun vier Mal in Folge geschlagen. Zuletzt im Halbfinale der ATP Finals in Turin im November.

Irina Zvereva: "Natürlich war ich traurig, weil er verloren hat. Aber es war der größte Erfolg!"

Die Zverev-Brüder wollen von ihrer Mutter wissen: Was war der schönste Moment im Jahr 2024 für sie? Die 57-Jährige ist überzeugt: „Mein schönster Moment war Paris, French Open!“ Verwundert sagt Zverev: „Ich habe aber nicht gewonnen!“

Aber seine Mutter bleibt bei der gleichen Meinung. „Das kann trotzdem nicht jeder schaffen. Natürlich war ich traurig, weil er verloren hat. Aber das ist schon der größte Erfolg, finde ich. 2:1 gegen Alcaraz, dann ein Fehler des Schiedsrichters, aber das kann passieren.“

Wenn ihre Mutter aber schonmal zu Gast in ihrem Podcast ist, wollen Sascha und Mischa aber natürlich nicht nur über Tennis mit ihr sprechen. „Wer war komplizierter in der Jugend?“, fragt der Jüngere neugierig.

Er war immer Tennisspieler, ist Tennisspieler und wird weiterhin Tennisspieler sein.

„Keiner!“, entgegnet Zvereva. „Das ist gelogen!“, wissen beide Brüder. Dann gibt die Ex-Tennisspielerin zu: „Mischa war einfacher, weil er sehr diszipliniert war. Sascha war er kreativ.“ Dann packt sie eine Geschichte aus der Kindheit des Weltranglisten-Zweiten aus: „Er ging joggen, kam zurück und sagt: ‚Ich bin so durchgeschwitzt, ich bin so schnell gelaufen!‘ Aber eigentlich hat er sich eine Fontäne Wasser auf das T-Shirt gespritzt“, erzählt sie.

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Was den jüngeren Bruder noch von dem älteren unterscheidet: „Sascha ist viel ehrgeiziger, weil er unbedingt einen Grand Slam gewinnen möchte. Mischa hat immer gesagt: Gewinne ich, dann gewinne ich. Wenn nicht, dann nicht.“ Entspannt entgegnet der 37-Jährige: „Wenn ich nicht gewinne, dann habe ich weniger Stress. Ich war manchmal glücklich, wenn das Turnier vorbei war.“

Dieser Ehrgeiz ist auch der Grund, weshalb sich Zvereva keinen alternativen Beruf an ihrem Sohn vorstellen kann. „Er wäre Tennisspieler, weil ich sehe nichts anderes“, entgegnet sie auf die Frage hin, welchen Beruf er hätte, wenn er kein Tennisspieler geworden wäre. Sascha selbst vermutet: „Ich wäre obdachlos.“

„Nein, nicht obdachlos“, versucht seine Mutter ihren Standpunkt zu vertreten. „Ich kann mir einfach nichts anderes vorstellen. Er war immer Tennisspieler, ist Tennisspieler und wird weiterhin Tennisspieler sein.“

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Das Team von Alexander Zverev ist familiär gehalten. Mit Bruder Mischa, Vater Alexander Zverev senior und Mutter Irina Zvereva reist er fast das ganze Jahr über auf der Tennistour.

Das Team von Alexander Zverev ist familiär gehalten. Mit Bruder Mischa, Vater Alexander Zverev senior und Mutter Irina Zvereva reist er fast das ganze Jahr über auf der Tennistour.

Über ganz viel Tennis sprechen Alexander und Mischa Zverev im weiteren Verlauf der 8. Episode von A bis Z auch weiterhin. Sie analysieren die Leistungen von Jannik Sinner und Carlos Alcaraz im Jahr 2024, überlegen, wer 2025 ein gefährlicher Gegner sein könnte und diskutieren Themen wie die Länge der Saison, die Masters-Turniere, die Ball-Problematik, das Karriereende von Rafael Nadal sowie die neue Trainer-Spieler-Paarung von Novak Djokovic und Andy Murray.

Die ganze Episode gibt es mit Video auf tennischannel.de zu sehen. Die Audio-Version ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.