Stefanos Tsitsipas & Goran Ivanisevic Wimbledon 2025

Nach seinem Zweitrunden-Aus in Roland Garros stand für Stefanos Tsitsipas fest: Es muss eine Veränderung her. In seinem Fall trug diese den Namen „Goran Ivanisevic“. Der neue Coach sollte dem Griechen helfen, sich auf dem Platz zu verbessern und an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.

„Wir haben bereits angefangen, zusammenzuarbeiten, und ich lerne täglich eine Menge Dinge“, sagte Tsitsipas noch im Rahmen der Terra Wortmann Open in Halle gegenüber Tennis Channel DE. Neben den Aufschlagstärken des Kroaten wollte der 26-Jährige aber auch von Ivanisevics Erfahrungen profitieren – von jenen als Spieler und als Coach –, wie er berichtete: „Er hat viel Erfahrung in seiner Karriere gesammelt, sowohl als Trainer als auch als Spieler. Deshalb versuche ich, so viel wie möglich von ihm zu lernen.“

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Doch noch nicht mal zwei Monate nach dem Start der Zusammenarbeit geht das Trainer-Spieler-Duo wieder getrennte Wege. Das verkündete Stefanos Tsitsipas am Mittwoch, den 23. Juli 2025, in seiner Instagram-Story.

„Die Zusammenarbeit mit Goran Ivanisevic war eine kurze, aber intensive Erfahrung und ein wirklich wertvolles Kapitel auf meinem Weg“, schrieb der Grieche.

Ich bin dankbar für die Zeit, die Mühe und die Energie, die er mir und meinem Team gewidmet hat. Da wir nun getrennte Wege gehen, habe ich nur Respekt vor Goran – nicht nur für das, was er im Tennis erreicht hat, sondern auch dafür, wer er als Mensch ist. Ich wünsche ihm für die Zukunft nur das Allerbeste.

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In Wimbledon musste Stefanos Tsitsipas in seinem ersten Match gegen Valentin Royer nach zwei Sätzen wegen einer Rückenverletzung aufgeben.

In Wimbledon musste Stefanos Tsitsipas in seinem ersten Match gegen Valentin Royer nach zwei Sätzen wegen einer Rückenverletzung aufgeben.

Tsitsipas war zuletzt bei den Terra Wortmann Open in Halle in der zweiten Runde und in Wimbledon in der ersten Runde ausgeschieden. Folglich stürzte er auf Platz 29 im ATP-Ranking ab. Ivanisevic nahm seinen Schützling im Anschluss hart in die Mangel: „Ich war schockiert. Ich habe noch nie einen so unvorbereiteten Spieler gesehen. Mit diesem Knie bin ich dreimal fitter als er. Es ist wirklich schlimm", sagte der 53-Jährige öffentlich in einem Interview.

Dennoch sah Ivanisevic auch das Potenzial in dem ehemaligen Top-Ten-Spieler: "Wenn er bestimmte Probleme abseits des Platzes löst, hat er die Chance, dorthin zurückzukehren, wo er hingehört. Denn er ist zu gut, um nicht zu den Top Ten zu gehören."

Zu den kritischen Worten seines Kurzzeit-Coaches äußerte sich Tsitsipas allerdings nicht. Vielmehr liegt sein Fokus jetzt auf der Rehabilitation nach seiner Rückenverletzung und der Vorbereitung auf sein nächstes Turnier: Das Masters-1000-Event in Toronto ab dem 27. Juli.