Auf der ATP-Challenger-Tour stehen häufig die jungen Wilden im Fokus, die drauf und dran sind ihren Angriff auf die Spitze des Welttennis zu starten. Dabei kreuzen sich ihre Wege aber auch des Öfteren mit den Routiniers der Circuits, die sich im Herbst ihrer Karriere noch gerne mit ihren jüngeren Rivalen messen möchten. Manchmal auch von Verletzungen beeinträchtig versuchen sie über dem Umweg der Challenger-Tour wieder wertvolle Weltranglistenpunkte zu ergattern.
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In besonders eindrucksvoller Art und Weise ist dies auch einem ehemaligen Grand-Slam-Champion Ende letzten Monats geglückt. Marin Cilic stellte mit seinem Turniersieg bei den Eurofirms Girona – Costa Brava dabei gleich einen neuen Rekord auf. Satte 17 Jahre und zehn Monate lagen zwischen Cilics letztem Triumph auf Challenger-Ebene im heimische Rijeka und seinem Titelgewinn im Nordosten Spaniens. Er löste damit Andy Murray ab. Zwischen dessen Sieg in Aptos, Kalifornien 2005 und in Aix-en-Provence in Frankreich 2023 lagen 17 Jahre und acht Monate.