Es ist völlig okay, dass da ein paar Doppelfehler bei rauskommen.
Sieben Asse schlug Niemeier, aber auch 13 Doppelfehler. Für die 25-Jährige ist das allerdings keine negative Bilanz. Denn die offensive Return-Position von Yastremska, die beim ersten Aufschlag der Deutschen bereits an der Grundlinie stand und beim zweiten Service ins Feld vorrückte, zwang Niemeier dazu, mit mehr Risiko im zweiten Aufschlag zu servieren. „Teilweise hat sie die zweiten Aufschläge einfach unfassbar returniert und mir Winner reingehauen. Deshalb musste ich da einfach ein bisschen Risiko gehen. Es ist also vollkommen okay, dass da ein paar Doppelfehler bei rauskommen.“
Mit ihrem Sieg über die Top-50-Spielerin ist Niemeier durchaus zufrieden. „Die letzten drei Wochen haben sich ausgezahlt. Wir haben da gute Arbeit geleistet. Das fühlt sich wirklich sehr gut an“, sagte sie. Am Ende ihres Ziels ist die 25-Jährige allerdings noch nicht angekommen. Denn die US Open gehen für sie weiter.
In der zweiten Runde trifft sie nun am Mittwoch auf Moyuka Uchijima. Die Japanerin spielte sich mit einem Sieg über Niemeiers Landsfrau Tamara Korpatsch in die zweite Runde. Zweimal standen sich Niemeier und die aktuelle Nummer 64 der Weltrangliste Uchijima bereits gegenüber. Beide Male, 2022 in der Qualifikation der French Open und 2023 bei einem ITF-Turnier in Japan, siegte die Deutsche klar in zwei Sätzen.