„Eine sehr schwierige erste Jahres-Hälfte“, fasste Jule Niemeier den ersten Teil der Saison für sich knapp zusammen. Die 25-Jährige war vor wenigen Tagen von Bastad in Schweden nach Hamburg gereist, um bei den MSC Hamburg Ladies Open am Rothenbaum anzutreten.
„Es war schwierig, weil ich nicht gut ins Jahr gekommen bin nach Australien. Ich war wieder krank, konnte nicht spielen und es war sehr turbulent“, berichtete sie. Gleichzeitig gab es „einen Umbruch, was Physio und Fitness angeht“, wie sie es bezeichnet. Das machte sich bei der gebürtigen Dortmunderin schließlich auch in den Ergebnissen bemerkbar. Sie musste viele frühe Niederlagen hinnehmen und rutschte in der Weltrangliste aus den Top 100 heraus bis auf Platz Nummer 184, wo sie heute steht.
Zuletzt war sie in der Qualifikation von Wimbledon an ihrer Landsfrau Ella Seidel gescheitert. Wenige Tage später verkündete Niemeier auf Instagram die Trennung von ihrem Coach Michael Geserer, mit dem sie über drei Jahre zusammengearbeitet hatte. „Das war schon schwierig, dadurch, dass Michael und ich uns einfach schon sehr, sehr lange kannten“, sagte sie im Gespräch mit Tennis Channel DE. „Wir haben immer noch eine sehr gute Beziehung und leben beide in Regensburg. Wir haben uns danach noch gesehen und sind im Guten auseinander gegangen.“