Jannik Sinner sagt beim ATP 500 in Rotterdam ab 

Der Weltranglistenerste Jannik Sinner wird seinen ATP 500-Titel in Rotterdam nicht verteidigen. Am Montag hatte er seine Teilnahme von dem Turnier zurückgezogen. Der Grund: Der Italiener muss sich weiter ausruhen, nachdem er am Sonntag im Finale der Australian Open Alexander Zverev besiegt und die Trophäe in Melbourne zum zweiten Mal gewonnen hat.

„Nach Rücksprache mit meinem Team mussten wir die schwierige Entscheidung treffen, die ABN AMRO Open abzusagen“, sagte Sinner in einer Erklärung.

Mein Körper braucht nach dem langen Lauf in Australien Zeit zum Ausruhen. Ich habe großartige Erinnerungen an den Titelgewinn vor einem unglaublichen Publikum in Rotterdam Ahoy im letzten Jahr und hoffe, bald wieder dorthin zurückkehren zu können. Ich wünsche Richard (Krajicek) und dem gesamten Team eine tolle Veranstaltung.

Sinners beträchtlicher Vorsprung an der Spitze der ATP-Tour-Rangliste bedeutet, dass er nicht in Gefahr ist, seinen Status als Weltranglistenerster zu verlieren. Sein nächstes Turnier ist das ATP 250 Qatar ExxonMobil Open, das vom 17. bis 22. Februar stattfindet.

Alcaraz führt das Feld in Rotterdam an

Sinners Absage bedeutet, dass der dreimalige Grand-Slam-Champion Carlos Alcaraz der Topgesetzte in Rotterdam wird. Der Spanier führt ein schwergewichtiges Teilnehmerfeld an, zu dem auch die ehemaligen Champions Daniil Medvedev und Andrey Rublev sowie der Australian-Open-Viertelfinalist Alex de Minaur (2025) gehören.

Jan-Lennard Struff und der frühere Rotterdam-Champion Stan Wawrinka werden ebenfalls am Turnier teilnehmen, ebenso wie die Australian-Open-Halbfinalisten im Doppel, Kevin Krawietz und Tim Pütz.

Grigor Dimitrov ist ein weiterer großer Name, der seine Teilnahme in Rotterdam abgesagt hat, da er weiterhin mit einer Leistenverletzung zu kämpfen hat. Die Plätze von Sinner und Dimitrov in der Auslosung werden von Jakub Mensik und Roberto Bautista Agut eingenommen.

In die Liste der ehemaligen Champions in Rotterdam reihen sich auch Namen wie Gael Monfils und Roger Federer ein.