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Der 7. Mai wird ein großer Tag für alle Römer. An diesem Tag beginnt nicht nur das Konklave für einen neuen Papst in der italienischen Hauptstadt – an diesem Tag beginnt auch das Rom Masters, bei dem Jannik Sinner nach seiner dreimonatigen Dopingsperre auf die Bühne des Welttennis zurückkehrt.

Schon rund anderthalb Wochen vor seinem Comeback hat der Südtiroler aber wieder für Aufsehen gesorgt: Sinner hat die neu gegründete „Jannik Sinner Foundation“ vorgestellt.

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„Heute ist ein sehr sehr besonderer Tag“, richtete sich der immer noch Weltranglisten-Erste in einer Videobotschaft an seine Fans.

Die Idee dahinter ist sehr einfach. Ich möchte etwas zurückgeben.

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Und zwar an Kinder. „Das ist immer schon etwas gewesen, was ich machen wollte – versuchen zu helfen, gerade Kids, weil Kids für mich unsere Zukunft sind. Hoffentlich kann ich ihnen ein paar kleine Wege und Pfade geben, mit denen sie sich wohl fühlen und hoffentlich ihre Träume erreichen können.“

Dazu rennt Sinner in dem begleitenden Video mit jubelnden und schreienden Kindern auf einem Fußballplatz vor malerischer Kulisse in den Bergen um die Wette, trägt zwischenzeitlich ein Kind auf dem Arm und legt sich mit den Kids in einen Kreis, sodass sie mit den Köpfen zusammenliegen.

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Besonders viel Konkretes steht auf der Webseite der Stiftung allerdings noch nicht. Die Reiter „Projekte & Events“ und „Kollaborationen“ sind bislang noch ausgegraut. Dafür ist die durchgestylte Webseite bestückt mit guten Absichten: „Wir unterstützen Entwicklung“, „Jedes Kind verdient gleiche Chancen“ und dass Sinner „die nächste Generation durch Bildung und Sport fördern“ will.

Wir unterstützen Programme, die Bewegung, Spiel und Sport in das Leben von Kindern bringen. Denn Spiel ist nie nur Spiel. Es ist die Art und Weise, wie Kinder Vertrauen, Verbundenheit und Charakter entwickeln. Es ist der Ort, an dem sie beginnen, die Welt zu verstehen - und ihre Rolle bei ihrer Gestaltung.

Natürlich ist der Zeitpunkt, diese Stiftung vorzustellen, aus PR-Sicht perfekt gewählt, um das Comeback von Sinner nach seiner Doping-Sperre zu begleiten. Die Absichten sind nichtsdestotrotz nobel: Die Stiftung will Barrieren für Bildung durchbrechen, damit jedes Kind – unabhängig von seinem persönlichen Hintergrund – sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Außerdem möchte die Stiftung „Kinder durch Sport zu einem aktiven, gesunden Lebensstil befähigen und ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden fördern“.

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Prominente Partner für diese Ziele sind schon jetzt die großen Unternehmen Rolex, Gucci, Head und Nike, für die der Sportler schon zuvor als Markenbotschafter unterwegs war.