Iga Swiatek in Stuttgart: Zwischen roter Asche & Musikvideo

Es ist kein Geheimnis, dass Iga Swiatek die unangefochtene Sandplatz-Spezialistin auf der Damentour ist. Ähnlich wie ihr großes Vorbild Rafael Nadal bringt sie auf dem roten Untergrund ihre besten Leistungen hervor. Seit 2020 hat sie die French Open viermal gewonnen, zuletzt 2024. Beim 1000er-Turnier in Rom war sie dreimal erfolgreich, in Madrid einmal.

Zehn ihrer 22 Titel feierte die 23-Jährige auf Asche, darunter auch zwei Erfolge beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart, wo die Siegerin zusätzlich zum Preisgeld und den Weltranglisten-Punkten auch mit einem nagelneuen Porsche belohnt wird.

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Bei ihrem ersten Sieg in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs jubelte Swiatek über einen roten Porsche Panamera, 2023 reiste sie mit einem blauen Porsche Taycan Turbo ab. Nachdem sie vergangenes Jahr im Halbfinale an Elena Rybakina gescheitert war, will sie nun ihre Autosammlung erweitern.

Aber was ist mit den beiden Luxus-Karossen seither passiert? „Ich fahre sie ständig“, sagte Swiatek im Gespräch mit Tennis Channel DE kurz vor ihrem Start bei der diesjährigen Ausgabe. „Mein erstes Auto war der Panamera, deshalb ist er auch mein Liebstes. Ich fühle mich darin sehr wohl und liebe es einfach.“

Iga Swiatek: "Dabei würde ich ziemlich cool aussehen!"

Zwar reiste sie in diesem Jahr ohne eigenes Auto an, den Fahrspaß will sie sich in Stuttgart aber nicht nehmen lassen. „Ich liebe es so sehr, dass wir hier Autos ausleihen und sie während des Turniers fahren können“, so die Polin. Das erleichtert vor allem ihren Alltag rund um das Turnier.

Wenn du dein eigenes Auto hast und fahren kannst, fühlst du dich freier. Du kannst einfach überall hinfahren. Das genieße ich sehr.

Wie sehr sie es genießt, wird klar, als sie im Spiel „Never have I ever…“ bei der Frage ‚Noch nie in meinem Leben, wurde ich beim Singen im Auto erwischt, als ich dachte das mir niemand zuschaut‘ lachend zugibt: „Ich singe ständig im Auto, aber mich hat noch nie jemand dabei gesehen. Aber ich wünschte, es wäre so, weil ich denke, dass ich dabei ziemlich cool aussehen würde – wie in einem Musikvideo.“

Am liebsten hört sie dazu Musik von ACDC, Guns N‘ Roses oder den Red Hot Chili Peppers. Ihr liebster Song aktuell: „Can’t stop“ von den Red Hot Chili Peppers. Den legt sie sich auch immer dann auf die Ohren, wenn sie kurz davor ist, den Match-Court vor einem Turnier zu betreten. „Ich fange immer mit diesem Lied an.“

Nachdem die 23-Jährige bei ihren letzten zwei Turnieren in Indian Wells und Miami noch auf Hartplatz gespielt hatte, darf sie nun in Stuttgart wieder auf ihrer geliebten roten Asche ran. „Die Umstellung war nicht wirklich schwierig, denn es ist offensichtlich, dass ich Sand liebe“, sagte sie. „Ich habe mir viel Zeit genommen, deshalb war das diese Saison sehr angenehm für mich. Wie es letztendlich laufen wird, werden wir dann im Match sehen. Aber auf dem Trainingsplatz habe ich mich gut gefühlt und habe die Zeit genutzt, neue Dinge zu lernen.“

Los geht’s für die zweifache Stuttgart-Siegerin in der Porsche Arena nicht vor Mittwoch, dem 16. April. Nach einem Freilos in Runde eins wird die Weltranglisten-Zweite dann auf eine Kroatin treffen – entweder bekommt sie es mit der Qualifikantin Jana Fett oder mit Donna Vekic zu tun.

Wie der Polin der Wechsel auf Asche dann im Match gelingen wird, seht ihr live auf Tennis Channel DE. Mit dem Code „DTB50“ könnt ihr noch mal 50 Prozent auf den ersten Monat eures Abos sparen.