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Alexander Zverev mag der Star sein, der in diesem Jahr das Finale von Roland Garros erreicht hat, aber für die deutschen Tennisfans war seine Leistung nicht die einzige, die auf den berühmten Sandplätzen von Paris gefeiert wurde. Dem Duisburger Henri Squire gelang in der ersten Runde des zweiten Grand-Slam-Turniers des Jahres ein bemerkenswerter Sieg.

Squires Triumph über den Australier Max Purcell kam nach drei zermürbenden Qualifikationsmatches zustande, um die erste Runde zu erreichen. Es war nicht nur sein erster Grand-Slam-Sieg überhaupt, sondern auch sein erster Sieg in einem Match auf Tour-Ebene, und er kam auf dramatische Weise zustande - er gewann den Tiebreak des fünften Satzes mit 12:10, nachdem er sechs Matchbälle abgewehrt hatte.

Der 23-Jährige lächelt bei der Erinnerung daran.

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Henri Squire gewann sein allererstes Match auf Tour-Ebene in der ersten Runde in Roland Garros 2024.

Henri Squire gewann sein allererstes Match auf Tour-Ebene in der ersten Runde in Roland Garros 2024.

"Ich war einfach nur glücklich, dass ich spielen konnte. Und ich war so glücklich, dass ich spielen konnte, dass ich im ersten Match so nervös war und es ein bisschen verbockt habe," sagte Squire.

Das Erreichen der zweiten Runde habe seine kühnsten Träume übertroffen, gibt er zu. Und obwohl dieses Match mit einer Niederlage gegen Felix Auger-Aliassime endete, war die Erfahrung eine Freude.

"Ich habe das Gefühl, alles ist noch nicht so klar, dass ich überhaupt zweite Runde French Open gespielt habe. Das war für mich dann erstmal auch nur ein normales Turnier gefühlt. Man spielt ja trotzdem Matches, man muss das als normales Turnier sehen, weil sonst die Emotionen überhand nehmen.

"Aber es hat jetzt schon nach einer Woche, anderthalb Wochen hat es schon, ja, habe ich so sacken lassen und war eine tolle Erfahrung, hat echt viel Spaß gemacht."

Nachdem er im vergangenen Monat mit Platz 169 der Weltrangliste ein Karrierehoch erreicht hat, ist Squire nun auf den Sandplätzen der Tennis Channel Bundesliga zu finden. Als Mitglied des Titelverteidigers TC Bredeney genießt Squire die Kameradschaft im Team, das für das inoffizielle "Team Deutschland" in der stärksten Tennisliga der Welt spielt.

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TC Bredeney beim Saisonauftakt gegen den Gladbacher HTC.

TC Bredeney beim Saisonauftakt gegen den Gladbacher HTC.

"Es ist einfach eine tolle Gemeinschaft, eine tolle Erfahrung auch, dass es so ein Mannschaftsmatch dann sozusagen ist, ist komplett anders. Die sitzen bei dir auf der Bank, die anderen Spieler feuern dich an und machen total Spaß. Ich habe ja auch College Tennis gespielt, das war dann auch so. Und so fühlt sich das auch eben an im Sommer.

"Und ich denke, dass das für viele auch ein guter Push sein kann zum Ende der Saison hin. Viel Motivation und man bekommt auch immer viele Matches, unabhängig von Turnieren jetzt, was manchen Spielern total gut tut.

"Aber ich denke, es ist mehr dieses Mannschaftsgefühl. Das ist einfach super schön, weil es halt eine Einzelsportart ist und manchmal ist es auch ein bisschen einsam und ist leider so. Und ich denke, dass das für die meisten einfach eine coole Erfahrung ist."

Bredeney kämpft derzeit mit dem TC Großhesselohe um die Tabellenspitze, am Sonntag kommt es zum Duell der beiden Teams.

Alle Spiele der Tennis Channel Bundesliga kann man live und kostenlos auf tennischannel.de verfolgen.

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