Hamburg Open: Wer spielt am Rothenbaum?

Die Hamburg Open sind das dritte von insgesamt acht Profi-Turnieren in Deutschland. Nachdem die Events in München (ATP) und Stuttgart (WTA) den deutschen Turniersommer im April eingeleitet haben, folgt mit dem Herren-Turnier am Rothenbaum das dritte Turnier auf Asche.

Vom 17. bis 24. Mai, also genau eine Woche vor den French Open in Paris, starten die Hamburg Open am Rothenbaum in der Hansestadt. Als Turnier der 500er-Kategorie – es gibt also 500 Weltranglisten-Punkte für den Sieger – erwarten die Veranstalter ein hochklassiges Spielerfeld. Unter dem Slogan „die Bühne der Stars“ gaben die Veranstalter nun das vorläufige Spielerfeld bekannt.

Bereits im Frühjahr wurde der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner angekündigt. Nach seiner Dopingsperre kehrt der Italiener beim Masters-Turnier in Rom auf die Tour zurück. Sein zweiter Formcheck findet dann gleich im Anschluss in Hamburg statt, bevor es weiter geht nach Roland Garros.

Konkurrenz bekommt der amtierende Australian Open-Sieger von den beiden Top-Ten-Spielern Andrey Rublev und Holger Rune. Letzterer holte im April den Titel in Barcelona mit einem Finalsieg über Carlos Alcaraz. Mit Lorenzo Musetti, Tommy Paul, Frances Tiafoe, Stefanos Tsitsipas und Felix Auger-Aliassime ergänzen nicht nur weitere Top-20-Profis das Spielerfeld, sondern auch Spieler mit ihrem ganz eigenen Spielstil. Musetti und Tsitsipas beispielsweise sind mit ihrer einhändigen Rückhand eine echte Augenweide. Der US-Amerikaner Tiafoe besticht durch seinen extravaganten und unterhaltsamen Spielstil – genau wie der Tour-Veteran Gael Monfils, der ebenfalls in Hamburg am Start ist.

Ebenfalls dabei sind der Miami-Sieger Jakub Mensik, Francisco Cerundolo, Ugo Humbert und die Aufschlag-Granate Giovanni Mpetshi Perricard.

Doch damit nicht genug. Denn Tennisfans können sich auch auf deutsche Profis in Hamburg freuen. Per Wildcard wird Jan-Lennard Struff am Rothenbaum aufschlagen. Auch die ATP-Finals-Sieger und zweifachen Titelverteidiger Kevin Krawietz und Tim Pütz sind in der Doppelkonkurrenz vertreten.

Zudem werden drei weitere Wildcards in den nächsten Wochen vom Deutschen Tennis Bund (DTB) vergeben. Zudem können sich vier Spieler über die Qualifikation einen Platz im Hauptfeld erkämpfen.