Eigentlich war Donna Vekic vor fast genau einem Jahr so weit, ihre Karriere als professionelle Tennisspielerin zu beenden. In Roland Garros hatte sie trotz einer Satzführung noch gegen Olga Danilovic verloren und war in der ersten Runde ausgeschieden. Doch dann kam die Wende: Sie spielte sich bis ins Finale der Bad Homburg Open 2024, erreichte im Anschluss das Halbfinale von Wimbledon und gewann die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris.
Heute, knapp elf Monate später, steht Vekic wieder kurz vor dem Einzug in die Top 20. An ein Karriereende scheint sie vorerst zwar nicht mehr zu denken, dennoch räumte sie ein: „Wisst ihr, das ist nicht einfach. Der Gedanke ans Aufhören kommt viel häufiger auf, je länger die Karriere andauert“, sagte sie im Gespräch mit Tennis Channel DE. „Im Tennis gibt es so viele Höhen und Tiefen.“
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Als Tennis Channel DE Vekic im Rahmen der Bad Homburg Open 2025 traf, kam sie gerade von den Berlin Tennis Open. Sobald das Event in Hessen endet, wird sie weiter nach London reisen, um in Wimbledon zu spielen. „Es ist sehr schwierig, Woche für Woche zu spielen. Das Niveau ist so hoch, jeder spielt gutes Tennis. Wenn man also nicht sein Bestes gibt, hat man nicht wirklich eine große Chance zu gewinnen“, erklärte sie.
Es ist nicht leicht, immer unterwegs zu sein und aus den Koffern zu leben. Außerdem ist es schwer, eine gute Balance zu finden.