Die Bundesliga macht immer Spaß! Yannick Hanfmann kehrt nach Wimbledon-Duell mit Jannik Sinner auf den heimischen Court zurück

Andre Agassi beschrieb Tennis einmal als "so verdammt einsam", und für einen Großteil des Lebens eines Spielers mag das durchaus zutreffen. Doch in der Tennis Channel Bundesliga, die nach einem spannenden ersten Spieltag am vergangenen Wochenende morgen wieder aufgenommen wird, sind die Spieler, die auf dem Platz stehen, alles andere als allein.

Die 1. Bundesliga gilt dank ihrer zahlreichen ATP-Top-100-Stars als die stärkste Tennisliga der Welt. Top-20-Spieler wie der Franzose Ugo Humbert und der Argentinier Sebastian Baez spielen fünf Wochen lang an neun Spieltagen gegen und mit der Crème de la Crème des deutschen Tennis, darunter Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer und Maximilian Marterer.

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Doch was ist das größte Alleinstellungsmerkmal der Liga? Sie wird nicht von Einzelspielern, sondern von Mannschaften bestritten - zehn um genau zu sein, die über fünf Wochen und neun Spieltage um den Titel des deutschen Meisters kämpfen. Und wie beim Davis Cup kommt ein Großteil der Spannung, Unterhaltung und Motivation für die Spieler auf dem Platz von den Anfeuerungen und Ermutigungen der Mannschaftskameraden am Spielfeldrand.

Eine Atmosphäre, die Yannick Hanfmann genießt. Der Deutsche kehrte am Sonntag zum Tennis Channel Bundesliga-Champion TC Bredeney zurück und gewann sein erstes Einzel der Saison in zwei Sätzen gegen Tiago Tirante vom Team Marc O' Polo Rosenheim.

“Ich finde, Bundesliga macht immer Spaß. Ich spiele jetzt mein zweites Jahr in Bredeney. Wir haben letztes Jahr deutschen Meistertitel gewonnen. Es war mein erster Titel, sehr speziell auch.

“Und ich habe über die Jahre so gerne Bundesliga gespielt, weil ich eigentlich jemand bin, der ich liebe es, im Team zu spielen,” er erklärt.

Für den 32-Jährigen ist sein Zuhause dort, wo sein Herz ist. Er stand im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, nachdem er letzte Woche in der ersten Runde von Wimbledon gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner ausgelost worden war. Sein Debüt auf dem No. 1 Court endete mit einer hart erkämpften Niederlage, die ihm den Respekt eines neuen Publikums einbrachte. Aber Hanfmann gibt zu, dass es ihm oft hilft, in Deutschland zu spielen, um sich zu fokussieren.

“Es gibt einem so ein bisschen extra Energie oder extra Fokus und ja, ich habe eigentlich in den letzten Jahren immer gerne in Deutschland gespielt, vor deutschem Publikum gespielt.

“Das macht immer wieder Spaß. Ich habe das Gefühl, dass es mir einfach noch einen extra Boost gibt und deswegen freue ich mich.”

Wenn es um die Tennis Channel Bundesliga geht, sind es aber nicht nur die Fans, die dem ehemaligen Weltranglisten-45. so viel Freude auf dem Platz bereiten.

"Die Bundesliga ist eine besondere Zeit, weil man da auch einfach für sein Team miteinander spielt. Und deswegen sind es tolle Momente.

"Ich hoffe, dass ich so viel spielen kann, wie es geht, denn natürlich sind auch Turniere davor und danach, aber die Bundesligasaison ist mega und ich hoffe, dass wir den deutschen Meistertitel verteidigen können."

Am Freitag reist der TC Bredeney zum Rivalen Badwerk Gladbacher HTC zum großen Showdown des Tages. Das ganze Geschehen kannst du live und kostenlos auf Tennis Channel DE verfolgen.