Hendrik Jebens (li.) und Constantin Frantzen (re.) werden ab sofort nicht mehr zusammen im Doppel antreten.

Als sie 2023 ihr erstes Challenger-Turnier gemeinsam spielten, zogen Constantin Frantzen und Hendrik gleich ins Endspiel ein. Nur zwei Wochen später folgte dann der erste Challenger-Titel. Seit mittlerweile fast zwei Jahren zählte das deutsche Doppel Frantzen/Jebens zu den erfolgreichen Spielern im Land.

Sieben Challenger-Erfolge, drei Finals bei drei verschiedenen 250er-Turnieren sowie ein Einzug ins Viertelfinale in Wimbledon 2024 stehen ihnen zu Buche. Bis unter die Top 50 spielten sich beide in der Doppelweltrangliste.

Mit Kevin Krawietz und Tim Pütz, Spielern wie Andreas Mies, Dominik Koepfer, Yannick Hanfmann sowie dem deutschen Duo Jakob Schnaitter und Mark Wallner trieben sie den Doppel-Trend in Deutschland immer weiter voran.

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Constantin Frantzen: "Werden getrennte Wege gehen"

Doch ab sofort spielen Frantzen und Jebens nicht mehr zusammen. Bereits ein Blick auf die Entry-Lists der kommenden Turniere verwunderte. Noch Ende Januar traten Frantzen und Jebens gemeinsam in Montpellier (ATP 250) an und zogen ins Viertelfinale ein.

Aber schon in der ersten Februarwoche startete Jebens an der Seite von Andreas Mies in der Qualifikation der ABN AMRO Open in Rotterdam. Frantzens Name hingegen ist auf den Entry-Lists in Buenos Aires (8. bis 16. Februar) und Rio de Janeiro (17. bis 23. Februar) zu finden. Dort will er mit Alexander Erler aus Österreich antreten.

Auf Anfrage von Tennis Channel DE bestätigte Frantzen nun:

Wir werden getrennte Wege gehen und ich werde die nächsten Wochen in Südamerika spielen mit Alexander Erler.

Gemeinsam mit Erler ist Frantzen in Buenos Aires an Platz vier gesetzt. Sie zählen also zu einem der vier besten Doppelpaarungen in diesem Event. Ein Kaltstart wird es für die "neue" Doppelpaarung allerdings nicht. Denn Frantzen gewann seinen ersten ITF-Titel an der Seite von niemand geringerem als Erler 2015 in Ismaning. Damals besiegten sie im Endspiel Kevin Krawietz und Tim Sandkaulen in drei Sätzen.

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Jebens hingegen blieb vorerst in Europa. Nach dem Start mit Mies in Rotterdam wird er in Marseille an der Seite von Robin Haase spielen. Mit dem Niederländer will er außerdem versuchen, einen Platz im Feld beim 250er-Turnier in Doha zu bekommen. Dort stehen sie auf der sogenannten „Alternates-Liste“, einer Liste für Spieler, die bei Absagen anderer, ins Feld nachrücken können.