Die Ukrainerin Dayana Yastremska zählte noch vor wenigen Jahren zu den besten 21 Tennisspielerinnen der Welt. Sie galt als eines der großen Nachwuchstalente aus Europa, spielte 2019 sogar bei den WTA-B-Finals in Zhuhai. Aber immer wieder wurde sie von Verletzungen ausgebremst und zu Pausen gezwungen. 2024 meldete sie sich in beeindruckender Manier zurück, als sie als Qualifikantin bis ins Halbfinale der Australian Open 2024 stürmte.
„Eigentlich gehört sie in die Top 20“, sagte auch die Hamburger Turnierdirektorin Sandra Reichel über sie. Dass Yastremska das Spiel einer Top-20-Spielerin mitbringt, stellte sie nun zuletzt in Wimbledon unter Beweis, als sie in der ersten Runde Coco Gauff überraschend deutlich mit 7:6, 6:1 bezwang. Grund zur Freude hatte die Ukrainerin, doch überheblich werden wollte sie nach diesem Erfolg trotzdem nicht. „Weißt du, jeder Tag ist anders“, sagte sie gegenüber Tennis Channel DE.
Vielleicht gewinnst du an einem Tag eine Menge Selbstbewusstsein und am nächsten Tag fühlst du das nicht mehr. Das ist immer anders.