Ganz gleich ob in Bezug auf Rankings, Erfahrung oder Ausgangslage — Teamchef Michael Kohlmann hatte es vorab angekündigt: „Das wird eine offene Partie.“ Und er sollte recht behalten.
Zum Auftakt trat Jan-Lennard Struff am Freitagnachmittag in Tokio gegen Yoshihito Nishioka an, der 55 Plätze hinter ihm in der Weltrangliste steht. Die Bilanz sprach allerdings leicht für den Japaner (1:2), auch wenn das letzte Duell zwei Jahre zurücklag.
Beide Spieler hatten eine durchwachsene Saison hinter sich: Struff suchte nach Erfolgen, um wieder in Form zu kommen. Diese fand er schließlich mit den Turnieren in Wimbledon, Kitzbühel und zuletzt bei den US Open, wo er als Qualifikant das Achtelfinale erreichte. Nishioka kämpfte mit Verletzungen und musste bei acht seiner 20 Turniere aufgeben oder absagen. „Er würde hier nicht spielen, wenn er nicht fit wäre“, ordnete Ex-Profi Christopher Kas ein – und tatsächlich zeigte Nishioka zunächst keine Schwächen.
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