Novak Djokovic wird nach seiner Verletzung am Oberschenkel nicht bei den Davis-Cup-Qualifiers gegen Dänemark in Kopenhagen spielen.

Vom 30. Januar bis 2. Februar finden in 13 verschiedenen Städten die ersten Davis-Cup-Qualifikationspartien statt. Über jeweils zwei Tage kämpfen 26 Teams in Heim- und Auswärtsspielen um den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde, die dann im September ausgetragen wird.

Nach einem intensiven Saisonauftakt in Australien haben sich allerdings zahlreiche Profis kurzfristig trotz Nominierung gegen eine Teilnahme an den Davis-Cup-Qualifiers entschieden.

Djokovic sagt Davis-Cup-Qualifiers ab

Die wohl bekannteste Absage kam am Dienstag von Novak Djokovic. Dass der Serbe gegen Dänemark wohl eher nicht antreten würde, war allerdings bereits nach seinem Halbfinal-Match gegen Alexander Zverev abzusehen. Dort hatte er nach einem verlorenen ersten Satz die Partie abgebrochen, da die Schmerzen in seinem Oberschenkel zunehmend schlimmer wurden. Im Anschluss teilte Djokovic über die Sozialen Medien ein Bild von seinem MRT, das einen deutlichen Riss in seiner Oberschenkelmuskulatur zeigte.

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Wie die ITF mitteilte, sagte Djokovic, dass er nicht beim Davis Cup in Kopenhagen starten könne. Außerdem schwebe auch seine Teilnahme beim ATP 250 Turnier in Doha in Gefahr. Statt Djokovic wird nun also Miomir Kecmanovic das serbische Team gegen Dänemark mit Holger Rune vom 31. Januar bis 1. Februar anführen.

Neben Djokovic müssen allerdings auch einige andere Teams auf einige ihrer besten Spieler verzichten. Die argentinische Nummer eins, Francisco Cerundolo, musste passen. Für ihn rückt Facundo Diaz Acosta nach.

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Die spanische Mannschaft, die es mit der Schweiz (1. bis 2. Februar) zu tun bekommt, wäre sowieso ohne ihren Topspieler Carlos Alcaraz an den Start gegangen. Nun folgten allerdings zwei Absagen von Pablo Carreno Busta, der sich nach einer langen Verletzungspause langsam zurück in die Weltspitze kämpft, und Alejandro Davidovich Fokina. Für sie rücken Jaume Munar und Martin Landaluce nach.

Davis Cup: Bittere Absagen für Großbritannien und Kanada

Richtig hart traf es das britische Team, das mit Cameron Norrie, auf seinen Topspieler gegen Japan (31. Januar bis 1. Februar) verzichten muss. Für ihn rücken zwar sowohl Joe Salisbury als auch Jan Choinski nach, allerdings startet Großbritannien nun ohne einen Top-70-Spieler gegen ein starkes japanisches Team mit Kei Nishikori und Yoshihito Nishioka. Aber auch die Japaner mussten auf Ersatzmann Taro Daniel verzichten.

Herausfordernd könnte es auch für die Kanadier gegen Ungarn werden. Denn weder Felix Auger-Aliassime noch Denis Shapovalov werden am 1. und 2. Februar in Montreal, Kanada, aufschlagen. Letzterer gab seine Absage am Montag bekannt. Der Grund: eine Rückenverletzung. Für ihn kam Cleeve Harper als Ersatzmann ins Team.

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Nachdem Harri Heliovaara an der Seite von Henri Patten bei den Australian Open 2025 seinen zweiten Grand-Slam-Titel im Doppel gewonnen hatte, entschied auch der Finne sich dazu, eine Pause einzulegen. Zudem muss Chile auf gegen Belgien (1. bis 2. Februar) auf seinen Top-30-Spieler Alejandro Tabilo verzichten.

Auch wenn die Davis-Cup-Qualifikationsrunde gerade von einer nach der anderen prominenten Absage getroffen wird, sind zahlreiche Topstars bereits in den verschiedenen Spielstätten vor Ort und bereiten sich auf das kommende Wochenende vor. Zu ihnen zählen beispielsweise Holger Rune, Casper Ruud und Ugo Humbert.

Auch das deutsche Team kann sich auf sein ursprünglich geplantes Aufgebot bestehend aus Jan-Lennard Struff, Yannick Hanfmann, Kevin Krawietz, Tim Pütz und Maximilian Marterer gegen Israel (31. Januar bis 1. Februar) verlassen.

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