Und obwohl die Enttäuschung für Struff, Altmaier & Co. über die Halbfinal-Niederlage tief sitzt, ihre Chancen gut standen, zum ersten Mal seit 1993 wieder in ein Endspiel einzuziehen und sie die Davis Cup Trophäe bereits im Blick hatten, will Kohlmann die Woche mit einem positiven Fazit beenden. „In diesem Moment, sind wir traurig und enttäuscht. Nicht über die Leistung, sondern einfach nur über das Ergebnis und wie es heute gelaufen ist“, sagte er gegenüber Tennis Channel. „Wenn wir mal ein paar Nächte darüber geschlafen haben, werden wir auch denken, dass wir etwas Besonderes geschafft und das Halbfinale erreicht haben. Letztes Jahr sind wir noch in der Vorrunde ausgeschieden.“
Wir haben in diesem Jahr bewiesen, dass mit uns zu rechnen ist und wir nächstes Jahr wieder ein wichtiges Wörtchen mitzureden haben.
Gelernt hat der Ex-Profi und Betreuer der deutschen Herren auch einiges im Laufe der Saison. Das möchte er dann in den kommenden Wochen verarbeiten, um bestmöglich vorbereitet in das neue Jahr zu starten: „Wir haben in diesem Jahr wirklich viele Spieler eingesetzt. Dominik Koepfer in Ungarn, Yannick Hanfmann, Maxi Marterer und Henri Squire in China, alles Spieler, die uns hier hingebracht haben. Das zeigt, dass wir viele Spieler brauchen, um große Ziele zu erreichen“, so der 50-Jährige. „Wir haben in diesem Jahr bewiesen, dass mit uns zu rechnen ist und wir nächstes Jahr wieder ein wichtiges Wörtchen mitzureden haben.“ Kohlmanns Fokus für die kommenden Wochen: „Jetzt müssen wir uns neue Ziele setzen, dass wir 2024 dann vielleicht nochmal einen Schritt weitergehen.“