Immer wieder hagelt es reichlich Kritik am neuen Davis-Cup-Format. Zugegeben, in den vergangenen Jahren hat es sich ständig geändert. Heim- und Auswärtsspiele wurden immer seltener – ein Grund, weshalb beispielsweise Alexander Zverev auf die Teilnahme bei dem Teamwettbewerb verzichtet.
Bemängelt wird von den Spielern häufig die veränderte Stimmung, wenn man eben nicht zu Hause oder bei den direkten Gegnern, sondern auf neutralem Boden spielt. Aber an diesem Wochenende, als die Qualifikationspartien der ersten Runde in 13 verschiedenen Städten in Home- and Away-Ties ausgetragen wurden, gab es reichlich Emotionen. Diese kamen aber weniger vom Publikum oder von spektakulären Ballwechseln. Denn vielmehr waren es die Spieler, die unbedingt gewinnen wollten und dabei ihre Emotionen nicht immer im Griff hatten.