Eigentlich war Alexander Zverev kurz vor Roland Garros nach Hamburg gereist, um noch einmal „positive Emotionen“ zu sammeln. Die Ergebnisse der vergangenen Wochen stimmten den 28-Jährigen nicht zufrieden, sodass er sich nur wenige Tage vor dem zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres für eine Teilnahme an dem Event in seiner Heimat entschied. Hier wollte er im familiären Umfeld – gemeinsam mit seiner Familie, den Kindern, den Hunden, aber auch den einheimischen Fans – Kraft tanken, um bestens vorbereitet die Mission auf seinen ersten Major-Titel in Angriff zu nehmen.
Nach der Absage von Jannik Sinner startete Zverev am Rothenbaum per Wildcard. Damit war er auch der Topgesetzte und somit der große Favorit auf den Turniersieg – immerhin gewann er vor zwei Jahren den Titel hier und erreichte 2024 das Endspiel, das er gegen Arthur Fils verlor.