Bad Homburg Open: Pegula verwehrt Swiatek ersten Titel auf Rasen

Jessica Pegula geht mit einem Rasentitel in der Tasche zum zweiten Mal in Folge nach Wimbledon. Die Nummer 3 der Welt zeigte eine überzeugende Leistung und besiegte die ehemalige Nummer 1 der Welt, Iga Swiatek, im Finale der Bad Homburg Open mit 6:4, 7:5. Damit gewann sie ihren dritten Titel im Jahr 2025 und den zweiten ihrer Karriere auf Rasen.

Die Siegerin von Berlin im letzten Jahr meldete sich nach ihrer Niederlage im ersten Spiel ihrer Titelverteidigung dort mit einem weiteren deutschen Rasentitel zurück. Zuvor hatte sie in diesem Jahr bereits auf Hartplatz in Austin und auf grünem Sand in Charleston gewonnen.

Pegula nutzte ihre Erfahrung auf Rasen in einer Stunde und 46 Minuten gegen Swiatek gekonnt aus. Sie musste nur einen Breakball abwehren und fand in jedem Satz spät zu ihrer besten Form, um der fünffachen Grand-Slam-Siegerin einen Meilenstein-Sieg zu verwehren.

Nach ihren Siegen in drei Sätzen im Viertelfinale und Halbfinale passte sie ihr Tempo gegen Swiatek gekonnt an und besiegte die Polin zum vierten Mal in den letzten sechs Begegnungen. Obwohl Pegula nur halb so viele Winner wie Swiatek (15 zu 30) schlug, hielt sie auch ihre Zahl an ungezwungenen Fehlern niedrig. Sie machte 16 Fehler, während Swiatek insgesamt 39 Fehler unterliefen.

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Swiatek wollte ihren ersten Titel seit Roland Garros im Juni letzten Jahres in ihrem ersten Grasplatzfinale gewinnen – einem Belag, auf dem die fünffache Grand-Slam-Siegerin in der Vergangenheit immer wieder zu kämpfen hatte. Ihr Halbfinalsieg gegen die amtierende Wimbledon-Finalistin Jasmine Paolini am Freitag war ihr 50. Sieg gegen eine Top-10-Spielerin, aber ihr erster auf diesem Belag.

„Dieses Turnier hat gezeigt, dass es für mich auf Rasen Hoffnung gibt“, sagte Swiatek in ihrer Rede als Vizemeisterin.

Pegula stimmte ihr zu.

„Ich weiß, du sagst, du kannst nicht auf Rasen spielen, aber glaub mir, du bist immer noch sehr, sehr gut auf Rasen“, sagte Pegula in ihrer Siegesrede, „also sei nicht so streng mit dir selbst.“