Kevin Krawietz erreichte mit Tim Pütz das Viertelfinale der Australian Open 2025.

Knapp zehn Tage ist es her, dass Kevin Krawietz an der Seite von Tim Pütz das Endspiel beim 250er-Turnier in Adelaide verloren hat. Mit 9:11 unterlagen die beiden dem italienischen Duo Simone Bolelli und Andrea Vavassori im entscheidenden Tiebreak.

Dennoch: eine gute Vorbereitung für das deutsche Erfolgsdoppel, das zuletzt die ATP-Finals in Turin im November gewonnen hatte. Aber nun gilt: neue Woche, neues Glück. Und genau das wollen Krawietz und Pütz auch ausnutzen. Denn beide starteten in zwei Konkurrenzen, also im Doppel miteinander und im Mixed. Dort ging Krawietz an der Seite von Ellen Perez aus Australien an den Start. Tim Pütz schlug gemeinsam mit der Niederländerin Demi Schuurs auf.

Während Pütz/Schuurs am Sonntag allerdings in der zweiten Runde an dem australischen Duo Smith/Birrell scheiterten und damit die Chance auf ein Clash mit Krawietz/Perez zu Nichte machten, befindet sich Krawietz weiterhin auf der Erfolgsspur.

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Denn der 32-Jährige war am Montag gleich doppelt im Einsatz. Erst besiegte er mit Pütz das polnisch-belgische Doppel Jan Zielinksi/Sander Gille mit 6:7, 6:4, 6:4 und zog damit ins Viertelfinale ein.

Wenige Stunden später stand der Coburger dann erneut auf dem Court, diesmal mit Mixed-Partnerin Perez, mit der er ebenfalls um einen Platz im Viertelfinale spielte. Gegen die Lokalmatadoren Priscilla Hon und Alex Bolt behielten Krawietz/Perez knapp die Überhand. Endstand nach knapp einer Stunde und zehn Minuten: 7:5, 6:4.

Doch viel Erholungszeit bleibt Krawietz nicht. Denn bereits am Dienstag muss er im Mixed mit Perez noch mal ran. Diesmal in der Margaret-Court-Arena, dem drittgrößten Platz im Melbourne Park. Dort treffen sie in der vierten Partie des Tages auf die Bezwinger von Pütz/Schuurs: Kimberly Birrell und John-Patrick Smith.

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Krawietz‘ Partner Pütz hingegen hat einen Tag frei. Denn in der Doppelkonkurrenz geht es für das deutsche Erfolgsduo erst am Mittwoch weiter, wenn sie auf die Briten Lloyd Glasspool und Julian Cash treffen.

Ausgeschieden ist am Montag aber Laura Siegemund. Nach ihrem guten Lauf mit Siegen über Hailey Baptiste und die Olympia-Siegerin Qinwen Zheng im Einzel war sie am Freitag in der dritten Runde an Anastasia Pavlyuchenkova gescheitert.

Im Doppel startete sie aber parallel mit Beatriz Haddad Maia, mit der sie Anfang Januar noch das Endspiel in Adelaide erreicht hatte. Mit zwei Zwei-Satz-Siegen zog das deutsch-brasilianische Duo in die dritte Runde ein. Dort trafen sie am Montag auf die an Rang zwei gesetzten Spielerinnen Gabriela Dabrowski und Erin Routliffe. Die knappe 7:6-Satzführung konnten Siegemund/Haddad Maia allerdings nicht aufrechthalten und gaben die Partie letztendlich nach zweieinhalb Stunden hartem Kampf mit 7:6, 3:6, 4:6 aus den Händen.

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