Australian Open: Belinda Bencic nach Osakas Ausscheiden durch

Die Schweizerin Belinda Bencic steht in der zweiten Woche der Australian Open, ihrem ersten Grand-Slam-Turnier seit ihrer Rückkehr aus dem Mutterschaftsurlaub. Es war jedoch nicht die Art und Weise, wie sie weiterkommen wollte, denn ihre Gegnerin Naomi Osaka musste mit einer erneuten Bauchmuskelverletzung aufgeben.

Osaka, die gegen Ende des ersten Satzes mit Beschwerden zu kämpfen hatte, die sich vor allem in einer reduzierten Aufschlagbewegung äußerten, beendete das Match nach einem verlorenen ersten Tiebreak mit 7:6 (3). Die zweifache Melbourne-Titelverteidigerin wurde vom medizinischen Personal untersucht, nachdem sie sich trotz Schmerzen zum 6:5 durchgebissen hatte.

„In diesem Moment fühle ich einfach mit Naomi. Ich habe gesehen, wie sie am Ende des Satzes ein wenig zu kämpfen hatte“, sagte Bencic bei einem Interview in der John Cain Arena. „Offensichtlich ist es nicht die Art und Weise, wie man das Match gerne beenden würde.“

Bencic, die ihr erstes Major-Turnier seit der Geburt ihrer Tochter Bella im vergangenen April bestritt, erreichte hier ihr bestes Ergebnis - 2016 und 2023 stand sie ebenfalls im Achtelfinale.

Die 27-Jährige stand Osaka zum ersten Mal seit ihrer Niederlage gegen den japanischen Superstar im Halbfinale der Miami Open 2022 gegenüber und widmete ihrer Tour-Kollegin eine Botschaft, als sie in die Kamera auf dem Platz schrieb. „Gute Besserung, Mama“, schrieb Bencic mit einem Herz.

Osaka hatte eine harte Phase der Auslosung hinter sich, in der sie zwei ihrer 2024 erlittenen Major-Niederlagen rächte. In einem Rückspiel gegen Caroline Garcia in Down Under drehte sie das Drehbuch um, bevor sie sich gegen Karolina Muchova durchsetzte, nachdem sie bei den US Open im vergangenen Jahr in der zweiten Runde gegen die Tschechin verloren hatte.

Auf Bencic wartet in der vierten Runde ein spannendes Duell. Die Olympiasiegerin von Tokio trifft auf die Siegerin der Partie zwischen der Nummer 3 der Welt Coco Gauff und der an Nummer 30 gesetzten Leylah Fernandez.