19 Spielerinnen und Spieler aus der DACH-Region sind bei der Australian Open Qualifikation 2025 am Start.

Mit den Australian Open 2025 steht Anfang Januar das erste Tennis-Highlight des Jahres 2025 auf dem Programm. Vom 12. bis 26. Januar kämpfen die Damen und Herren der Tennistour um den ersten Grand-Slam-Titel des Jahres.

Doch zuvor haben jeweils 128 WTA- und 128 ATP-Profis die Chance, sich über die Qualifikation einen der jeweils 16 Qualifikations-Plätze im Hauptfeld des Happy Slams zu sichern.

Über vier Tage und drei Runden dauert die Qualifikation der Australian Open an. Drei Matches müssen die Spielerinnen und Spieler gewinnen, um ins Hauptfeld einzuziehen.

Beginn der Qualifikation ist am Montag, den 6. Januar, ab circa 01:00 Uhr am Morgen deutscher Zeit. Da Melbourne zehn Stunden vor Deutschland, Österreich und der Schweiz ist, müssen sich Tennisfans, die keine Matches verpassen wollen, auf die ein oder andere Nachtschicht (später dann auch bei den Hauptfeld-Partien) einstellen.

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Australian Open 2025: Spielplan in der Qualifikation

Montag, 6. Januar 2025

  • Ab 01:00 Uhr; erste Runde Qualifikation Damen & Herren

Dienstag, 7. Januar 2025

  • Ab 01:00 Uhr; erste Runde Qualifikation Damen & Herren

Mittwoch, 8. Januar 2025

  • Ab 01:00 Uhr; zweite Runde Qualifikation Damen & Herren

Donnerstag, 9. Januar 2025

  • Ab 01:00 Uhr; Qualifikations-Endspiele Damen & Herren

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Diese Spieler sind in der Australian Open Qualifikation dabei

Aktuell führt der deutsche Dominik Koepfer, 102 der Herren-Weltrangliste, die Entry List der Qualifikation an. Mit etwas Glück könnte der 30-Jährige aber noch – ohne in der Quali zu spielen – ins Hauptfeld rutschen. Denn mit einer weiteren Absage eines Hauptfeld-Spielers wäre Koepfer der erste Nachrücker.

Auf den Deutschen folgen auf Platz zwei bis fünf der Quali-Setzliste Mattia Belucci aus Italien, Marton Fucsovics, Christopher Eubanks und Francesco Passaro.

Mit Henri Squire und Maximilian Marterer sind neben Koepfer zwei weitere deutsche Profis in der Qualifikation vertreten. Aus der Schweiz starten Marc-Andrea Huesler und Jerome Kym; aus Österreich sind Jurij Rodionov und Lukas Neumayer als Quali-Spieler am Start.

Daniel Masur, ein weiterer deutscher Profi, der zuletzt beim United Cup für Team Deutschland im Einsatz war, steht als Alternate-Spieler auf der Liste der Ersatz-Männer. Allerdings würde er nur in die Qualifikation nachrücken, wenn 15 Spieler ausfallen würden.

Australian Open Debüt: Zum ersten Mal startet Henri Squire in der Qualifikation in Down Under. Die Anlage in Melbourne kennt der 24-Jährige aber bereits. Denn als Junior spielte er sich hier ins Doppel-Finale an der Seite von Rudi Molleker.

Australian Open Debüt: Zum ersten Mal startet Henri Squire in der Qualifikation in Down Under. Die Anlage in Melbourne kennt der 24-Jährige aber bereits. Denn als Junior spielte er sich hier ins Doppel-Finale an der Seite von Rudi Molleker.

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Australian Open Qualifikation: Wildcards bei den Herren

Nicht alle Spieler in der Qualifikation nehmen aufgrund ihres Rankings teil. Denn neun Profis erhielten von den Veranstaltern eine Wildcard. Abgesehen von dem Japaner Rei Sakamoto, der 2024 die Australian Open der Junioren gewann, erhielten allerdings ausschließlich Australier eine Quali-Wildcard. Zu ihnen zählen Marc Polmans, Blake Ellis, Dane Sweeny, Matthew Dellavedova, Edward Winter, Pavle Marinkov, Hayden Jones und der Sohn von Ex-Profi Lleyton Hewitt: Cruz Hewitt.

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Diese Herren sollte man bei der Australian Open Qualifikation im Blick behalten

Als Topgesetzter gilt Dominik Koepfer als Favorit der Australian Open Qualifikation. Noch im vergangenen Jahr war der Furtwanger durch sein Ranking direkt für das Hauptfeld qualifiziert, wo er in Runde eins auf Alexander Zverev traf und den ersten Satz gegen den Top-Ten-Profi für sich entschied. Die folgenden drei Durchgänge musste er allerdings an den späteren Halbfinalisten abgeben.

In diesem Jahr reist Koepfer mit einem neuen Coach, Carsten Arriens, dem Ex-Coach von Jan-Lennard Struff, nach Down Under. Wie er sich in der Qualifikation schlagen wird, dürfte also besonders für deutsche Fans spannend zu beobachten sein.

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Neben Koepfer gehen aber auch einige ehemalige Top-100-Spieler wie Richard Gasquet, Pierre-Hugues Herbert, Cristian Garin oder Daniel Evans an den Start. Ein Blick auf ihre Matches dürfte sich also allemal lohnen.

Weniger wegen seines Jobs als Tennisspieler und mehr aufgrund seines Privatlebens stand Bernard Tomic zuletzt im Rampenlicht. Nun scheint sich der Australier aber wieder auf seine Arbeit zu fokussieren, denn auch er findet sich im Feld der Qualifikanten wieder.

Unser Tipp: Werft doch mal ein Auge auf Wildcard-Inhaber Cruz Hewitt. Vielleicht könnt ihr ja die ein oder andere Parallele zu seinem Vater Lleyton Hewitt entdecken!

Per Wildcard am Start: Der Sohn von Lleyton Hewitt, ehemals Nummer 1 der Welt, Cruz Hewitt schlägt in der Qualifikation der Australian Open 2025 auf.

Per Wildcard am Start: Der Sohn von Lleyton Hewitt, ehemals Nummer 1 der Welt, Cruz Hewitt schlägt in der Qualifikation der Australian Open 2025 auf.

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Australian Open Qualifikation: Diese Damen sind am Start

Alycia Parks aus den USA ist die Dame, die aktuell die Setzliste der Qualifikation anführt. Mit Rang 82 ist sie eine von drei Top 100 Spielerinnen im Draw der Australian Open Quali. Auf sie folgen auf Setzlisten-Platz zwei bis fünf die Schweizerin Victorija Golubic, Yulia Starodubtseva. Rebecca Marino und Harriet Dart.

Aus der DACH-Region sind gleich 13 Spielerinnen am Start. Mit Eva Lys, Ella Seidel, Tamara Korpatsch, Mona Barthel, Anna-Lena Friedsam und Noma Noha Akugue sind gleich sechs Deutsche dabei. 2024 überraschte Seidel noch mit ihrer ersten Qualifikation für ein Grand Slam Hauptfeld mit gerade mal 18 Jahren. In der ersten Runde durfte sie dann gleich auf dem Centre Court gegen die damalige Nummer zwei der Weltrangliste und die spätere Siegerin Aryna Sabalenka ran.

Aus der Schweiz sind ebenfalls sechs Quali-Spielerinnen in Melbourne vertreten: Die an Nr. 2 gesetzte Golubic, Jil Teichmann, Celine Naef, Simona Waltert, Susan Bandecchi und Leonie Kung. Sinja Kraus schlägt in der Qualifikation für Österreich auf.

2024 spielte sich Ella Seidel über die Qualifikation ins Hauptfeld der Australian Open. Dort bekam sie es in der ersten Runde mit Aryna Sabalenka zu tun.

2024 spielte sich Ella Seidel über die Qualifikation ins Hauptfeld der Australian Open. Dort bekam sie es in der ersten Runde mit Aryna Sabalenka zu tun. 

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Australian Open Qualifikation: Wildcards bei den Damen

Ähnlich viele Wildcards wie bei der Herren-Qualifikation gingen auch bei der Vorrunde der WTA-Profis an australische Spielerinnen. Es profitierten die Australierinnen Astra Sharma, Tina Smith, Petra Hule, Lizette Cabrera, Jamie Fourlis, Melisa Ercan und Elena Micic. Als Siegerin der Juniorinnen im Vorjahr erhielt die Slowakin Renata Jamrichova eine Wildcard für die Qualifikation.

Auch die Rumänin Simona Halep wurde mit einem Ticket für die Qualifikation ausgestattet. Nach ihrer Doping-Sperre versucht sich die ehemalige Nummer eins der Welt wieder zurück unter die Tenniselite zu kämpfen. Allerdings wird die 33-Jährige trotz Wildcard nicht in Melbourne aufschlagen. Schmerzen in der Schulter und am Knie zwangen Halep dazu, ihren Saisonstart auf Anfang Februar zu verlegen. Dort wird sie dann in Rumänien bei den Transilvanyia Open in das Tennisjahr 2025 starten.

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Australian Open 2025: Diese Damen sollten sie bei der Qualifikation im Blick behalten

Nachdem Ella Seidel im vergangenen Jahr bereits in Melbourne überraschte, wird es sich auch 2025 lohnen, die 19-Jährige im Blick zu behalten. Gleiches gilt für Eva Lys, die sich mittlerweile für alle Grand-Slam-Turniere qualifizieren konnte. In Australien war sie zwar 2024 noch im Quali-Finale gescheitert, dennoch hatte sie in den folgenden Monaten bewiesen, dass sie mit den ganz großen Namen mithalten kann.

Mit Harriet Dart, Sara Errani und Heather Watson sind auch ehemalige Top-100-Spielerinnen in der Qualifikation vertreten. Kristina Mladenovic hält die Flagge der Australian-Open-Siegerinnen nach oben. Denn die Französin war hier bereits zweimal im Doppel und zweimal im Mixed erfolgreich. Allerdings hinkt sie aktuell in ihrer Einzelkarriere etwas hinterher.

Die beiden Schwestern Brenda und Linda Fruhvirtova starten in der Qualifikation der Australian Open 2025.

Die beiden Schwestern Brenda und Linda Fruhvirtova starten in der Qualifikation der Australian Open 2025.

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Auf dem aufsteigenden Ast befinden sich hingegen die beiden Schwestern aus Prag Linda und Brenda Fruhvirtova. Linda ist 19 Jahre alt und stand 2019 bereits unter den Top 50 der Weltrangliste. Ihre 17-jährige Schwester wurde 2024 auch bereits in den Top 100 geführt und kämpfte sich im Vorjahr über die Qualifikation bis in die 2. Runde in Melbourne. Die Fruhvirtova-Schwestern sind vor allem für ihr kräftiges Grundlinien-Spiel bekannt.

Wo kann ich die Australian Open Qualifikation im TV/Stream sehen?

Bis einschließlich 2031 liegen die Übertragungsrechte der Australian Open in Deutschland bei Eurosport. Das bedeutet das Eurosport auf Eurosport 1 (kostenlos im TV) einen Teil der Matches überträgt. Wer uneingeschränkten Zugang haben möchte, kann ein Abonnement bei der zugehörigen Streaming-Plattform discovery+ abschließen. Hier sind dann die alle Matches von allen Courts live zu sehen.

Die Australian-Open-Qualifikation 2025 wird allerdings ausschließlich bei discovery+ gezeigt. Auf Eurosport 1 ist diese nicht zu sehen.