Fast zwei Jahre lang kommentierte der Australier Nick Kyrgios das Tennisgeschehen nur von der Bank aus. Denn verletzungsbedingt musste er eine längere Pause einlegen, sich einer Operation unterziehen und wieder zu alter Stärke finden. Ruhig wurde es um den 29-Jährigen allerdings nicht. Denn als TV-Kommentator oder via Social Media ließ er seine Fans an seinem Leben weiterhin teilhaben.
Wie man den „Bad Boy“ eben kennt, scheute er dabei keine kritischen Aussagen gegenüber anderen Spielerinnen und Spieler. Er bezog Stellung, sobald er es als notwendig erachtete, so zum Beispiel im Dopingfall von Jannik Sinner.
Nick Kyrgios: Viele Comebacks gescheitert
Dennoch fokussierte er sich nebenher auf sein Comeback. Immer wieder versuchte er einen Neustart auf der Tour, beendete diese aber meist auch vorzeitig. Bei seinem letzten offiziellen Turnier vor der langen Pause in Tokio 2022 sagte Kyrgios bereits das Viertelfinal-Match gegen Taylor Fritz ab. Den ersten Einstieg versuchte er dann acht Monate später beim 250er-Turnier auf Rasen in Stuttgart im Juni 2023. Das sollte allerdings im Jahr 2023 sein einziger Comeback-Versuch bleiben.