Navone_Cerundolo

Mariano Navone ist der strahlende Sieger bei den diesjährigen BRAWO Open in Braunschweig. Vor vollen Rängen an einem mit Wolken bedeckten Samstagnachmittag am Bürgerpark, besiegte der 24-jährige Argentinier seinen Landsmann und Kumpel Juan-Manuel Cerundolo mit 6:3, 7:5.

Navone, der in Wimbledon nach einem Sieg über Denis Shapovalov in die zweite Runde einzog und schließlich an Pedro Martinez scheiterte, gelang der Übergang zurück auf die rote Asche reibungslos.

Die Nummer 91 der Welt besiegte in der ersten Runde in Braunschweig den jungen Peruaner Ignacio Buse, gefolgt von Siegen über den deutschen Wildcard Spieler Diego Dedura, den an fünf-gesetzten Niederländer Botic van de Zandschulp sowie über Filip Misolic aus Österreich, die Nummer sechs der Setzliste.

Im insgesamt fünften Aufeinandertreffen mit Cerundolo behielt Navone in den meisten der entscheidenden Grundlinienduellen die Oberhand. Die Nummer vier der Setzliste des mit 181,250 Euro dotiertem ATP Challenger Events nahm Cerundolo drei Mal den Aufschlag ab und gewann 57 Prozent der gespielten Punkte. Bei einsetzendem Regen verwandelte Navone nach einer Stunde und 34 Minuten Spielzeit seinen dritten Matchball.

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„Es war wichtig heute zu jedem Zeitpunkt des Matches fokussiert zu bleiben“, verriet Navone im Anschluss. „Juan-Manuel ist ein gefährlicher Spieler. Das Match hätte auch in die andere Richtung gehen können, aber es gelang mir in den entscheidenden Momenten zu attackieren. Am Ende haben lediglich Details den Unterschied ausgemacht.

Titelgewinne auf der Challenger Tour sind immer besonders. Es sind so viele harte Gegner auf dem Circuit unterwegs. Es sind die ‚Warriors der Tour‘ Es ist richtig hart. Die Konkurrenz ist groß. Ich hatte zudem ein kompliziertes Jahr. Ich habe einige Weltranglistenplätze eingebüßt. Jetzt bin ich aber wieder auf dem weg.

Wie wird die Siegesfeier aussehen? „Gerade bin ich sehr müde, aber vielleicht werde ich mir – da ich keinen Alkohol trinke - bestimmt eine Cola gönnen“, erzählt Navone mit einem Lächeln. „Zusammen mit meinem Team werden wir noch etwas Musik hören und den Titel gemeinsam feiern. Ein Triumph auf der Challenger Tour geschieht schließlich nicht so häufig.“

Für Navone war es der insgesamt siebte ATP Challenger Tour Titel, sein erster in dieser Saison. Die ehemalige Nummer 24 der Welt erhält neben 25.740 Euro an Preisgeld auch wertvolle 125 Punkte für die Weltrangliste.

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Qualifikant Dodig siegt in Trieste

Bei den Citta' Di Trieste hat Matej Dodig seinen ersten Erfolg auf der ATP Challenger Tour verbuchen können – und dies in beeindruckender Art und Weise. Der 19-jährige Kroate kämpfte sich durch die Qualifikation bis ins Endspiel, wo er sich am Sonntag gegen den an Nummer fünf gesetzten Argentinier Thiago Tirante mit 6:3, 6:4 in einer Stunde und 44 Minuten Spielzeit durchsetzte.

Dodig erhielt beim Sandplatzturnier in Norditalien 20.630 Euro an Preisgeld und 100 ATP-Weltranglistenpunkte.

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Moller gewinnt Titel in Rumänien

Die gleiche Ausbeute fuhr Elmer Moller als Sieger der Concord Iasi Open ein. Der an Nummer vier gesetzte Däne rang im Finale den Franzosen Titouan Droguet mit 3:6, 6:1, 7:6(2) nach knapp zweieinhalb Stunden Spielzeit nieder.

Für Moller war es der dritte Triumph auf Challenger-Ebene, sein zweiter in dieser Saison nach seinem Erfolg im portugiesischen Oeiras. Der 22-jährige wird aktuell auf Platz 102 der ATP-Weltrangliste geführt, seine bisher beste Platzierung.

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Pinnington Jones krönt Abschluss der Rasensaison mit Titelgewinn

Für Jack Pinnington Jones hat sich die Rasensaison mehr als ausgezahlt. Nach einem Finaleinzug bei den Ilkley Open und dem Erreichen der zweiten Runde in Wimbledon feierte der 22-jährige Engländer nun beim Lexus Nottingham Challenger 3 seinen ersten Titel auf der ATP Challenger Tour.

Im rein britischen Finale setzte sich Pinnington Jones am Sonntag mit 6:4, 7:6(1) gegen Kyle Edmund durch. Der an Nummer fünf gesetzte Pinnington Jones wehrte fünf Asse seines Landsmanns ab und nahm ihm zweimal den Aufschlag ab. Nach einer Stunde und 38 Minuten stand der Premierensieg fest.

Der Weltranglisten-281. kämpfte sich auf dem Weg zum Titel durch ein anspruchsvolles Feld. Zum Auftakt bezwang er den früheren Junioren-Weltranglistenersten Nicolai Budkov Kjaer sowie den Australier Edward Winter. Anschließend folgten zwei weitere enge Duelle gegen seine Landsmänner Harry Wendelken und Oliver Crawford.

Für seinen Triumph in Nottingham erhält Pinnington Jones ein Preisgeld von 7.530 Euro sowie 50 ATP-Ranglistenpunkte, die ihn erstmals auf Platz 190 der Weltrangliste katapultieren.

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Draxl feiert Heimsieg in Winnipeg

Liam Draxl aus Kanada hat beim Winnipeg National Bank Challenger einen beeindruckenden Heimsieg gefeiert. In einem spannenden Endspiel setzte sich der 22-Jährige gegen den Belgier Alexander Blockx mit 1:6, 6:3, 6:4 durch und sicherte sich damit nicht nur seinen ersten Einzeltitel der Saison, sondern auch die begehrte Wildcard für das Hauptfeld der National Bank Open presented by Rogers in Toronto.

„Ich bin unglaublich aufgeregt, zum ersten Mal überhaupt im Hauptfeld eines ATP- Turniers zu stehen – und das auch noch vor Freunden und Familie. Cooler geht’s kaum“, sagte Draxl nach dem Triumph. „Ein großes Dankeschön an die Fans und das Organisationsteam in Winnipeg für eine fantastische Woche.

Die Ausgangslage war für mich besonders: Ich wusste, dass ich mir mit einem Sieg hier das Ticket für Toronto sichern kann und ich bin einfach überglücklich, dass es geklappt hat. Toronto, ich kann es kaum erwarten, vor euch zu spielen!

Draxl startete seine Titelmission mit Siegen über drei japanische Spieler: Hiroki Moriya, Kenta Miyoshi und Rio Noguchi. Während die Matches gegen Moriya und Noguchi jeweils in zwei Sätzen entschieden wurden, musste der Kanadier gegen Miyoshi im Achtelfinale hart kämpfen und gewann schließlich mit 6:1, 5:7, 6:2. Im Halbfinale setzte er sich souverän mit 6:2, 6:4 gegen den Chinesen Yi Zhou durch, bevor er im Finale nach knapp zwei Stunden Spielzeit den Titel perfekt machte.

Der Turniersieg in Winnipeg ist bereits der neunte Einzeltitel in Draxls Karriere und sein zweiter auf der ATP Challenger Tour. Besonders bemerkenswert: Seit Beginn der Road-to-the-NBO-Serie im Oktober hat Draxl auf heimischem Boden auch in Edmonton und Saint-Augustin triumphiert und sich so verdient seinen Platz unter den Besten der Tour erkämpft.

Zudem sicherte er sich ein Preisgeld von 14.200 US-Dollar sowie 75 ATP-Ranglistenpunkte und erreicht damit eine neue Bestplatzierung als Nummer 121 der Welt.

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San Marino begrüßt Tennisstars aus aller Welt

Auch in dieser Woche gönnt sich die Challenger Tour keine Pause und ist mit vier Turnieren am Start. Die 32. Auflage der Internazionali di Tennis San Marino Open, eines der Sommer-Highlights auf der ATP Challenger Tour begrüßt die Spieler im malerisch gelegenen Centro Tennis Cassa di Risparmio di Fonte dell’Ovo.

Mit einem Preisgeld von 181.250 Euro verspricht das ATP Challenger 125 Sandplatzeventauch in diesem Jahr wieder hochklassiges Tennis und eine mitreißende Turnieratmosphäre im Herzen von San Marino, eine Enklave vollständig umgeben von Italien, die als älteste bestehende Republik der Welt gilt.

Bei der offiziellen Präsentation des Turniers betonte San Marinos Staatssekretär für Sport, Rossano Fabbri, die besondere Bedeutung des Events:

„Dieses Turnier, das 1988 ins Leben gerufen wurde und nun in seiner 32. Ausgabe stattfindet, ist ein echtes Juwel im sportlichen Kalender San Marinos. Im vergangenen Jahr wurde es von den Spielern selbst als bestes Challenger-Turnier Europas und Afrikas ausgezeichnet – eine Anerkennung, die es umso wertvoller macht.

Das diesjährige Feld wird angeführt vom Franzosen Valentin Royer, der zusammen mit dem Argentinier Thiago Tirante, Matteo Gigante aus Italien und seinem Landsmann Kyrian Jacquet als Favorit ins Rennen um den Titel gehen wird.

Sandplatzaction bei den Dutch Open

Im niederländischen Bunschoten findet die sechste Ausgabe des Dutch Open Tournament statt. Der Ungar Zsombor Piros ist der Top-gesetzte Spieler des ATP Challenger 75 Sandplatzturniers.

Die Hoffnungen des Heimpublikums liegen insbesondere auf Guy den Ouden, der als Nummer zwei der Setzliste ins Rennen geht. Der gebürtige Saarländer Benjamin Hassan, der den Libanon repräsentiert, sowie der Franzose Titouan Drouguet gelten als weitere Titelanwärter.

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Open Ciudad de Pozoblanco feiern 30-jähriges Bestehen

Die Provinz Córdoba wird in dieser Woche erneut mit der 30. Ausgabe des Open Ciudad de Pozoblanco Covap – Memorial Fabián Dorado im Mittelpunkt des spanischen Tennissommers stehen.

Das traditionsreiche Hartplatzturnier begrüßt auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Topspieler aus aller Welt. In der Vergangenheit schlugen in Pozoblanco bereits ehemalige Weltranglistenerste, Grand-Slam-Sieger und -Finalisten, Davis-Cup-Gewinner sowie einige der bedeutendsten Namen des spanischen Tennis auf. Zu den früheren Champions zählen unter anderem Roberto Bautista Agut, Marcos Baghdatis, Jarkko Nieminen, Rubén Ramírez Hidalgo und Stefano Pescosolido.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums erfährt das Turnier ein bedeutendes Upgrade: Es wird erstmals wieder als ATP Challenger 75 ausgetragen - mit einem auf 91.250 Euro erhöhten Preisgeld.

Turnierdirektor Marcos García zeigte sich stolz über diesen Schritt: „Seit der Rückkehr des Turniers war für mich klar, wohin die Reise gehen soll. In diesem Jahr sind wir wieder ein ATP Challenger Tour 75 Turnier mit Hospitality. Wir sind stolz darauf, dass das Open de Pozoblanco wieder zu den besten Turnieren seiner Kategorie gehört.“

In diesem Jahr werden beim Open Ciudad de Pozoblanco Covap Spieler aus über 20 Nationen erwartet. Darunter befinden sich der Champion von 2023, Hugo Grenier, sowie der Vorjahresfinalist Antoine Escoffier. Mit bekannten Namen wie Mikhail Kukushkin, Alejandro Moro und Johannus Monday ist das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt.

Nordamerikanischer Hartplatz-Swing wird in Granby fortgesetzt

Auf der anderen Seite des Atlantiks findet mit den Les Championnats Banque Nationale de Granby der nordamerikanische Hardcourt-Swing seine Fortsetzung.

Der US-Amerikaner Eliot Spizzirri führt das Feld in Québec an. Alexander Blockx aus Belgien, Lokalmatador Liam Draxl und Yosuke Watanuki aus Japan zählen zu den weiteren Favoriten bei Kanadas traditionsreichstem Challenger-Event.