Felipe Meligeni Alves - ATP Challenger Mexico City

Felipe Meligeni Alves surft weiter auf der Erfolgswelle! Der formstarke Brasilianer triumphierte am Sonntag beim prestigeträchtigen Mexico City Open ATP Challenger 125 und sicherte sich damit bereits seinen zweiten Titel innerhalb von vier Wochen. Der Finalsieg im traditionsreichen Estadio Rafael ‘Pelón’ Osuna krönt nicht nur eine starke Mexiko-Tour, sondern katapultiert den 27-Jährigen auch auf eine neue Bestmarke im ATP-Ranking mit Platz 119.

Im Finale dominierte Meligeni Alves den Franzosen Luka Pavlovic souverän mit 6:3, 6:3 und schrieb Geschichte: Er ist der erste Brasilianer, der den Einzeltitel bei den Mexico City Open gewinnen konnte.

„Ich bin überglücklich. Zwei Titel in vier Wochen – das ist mir noch nie passiert. Ich bin unglaublich dankbar für all die Menschen, die mich hier unterstützt haben. Es war eine wunderschöne Atmosphäre. Einen Titel bei einem so großen und besonderen Turnier zu holen, bedeutet mir sehr viel“, sagte Meligeni Alves nach seinem Triumph.

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Der Brasilianer aus Campinas spielte sich mit viel Überzeugung durch das Tableau: Er besiegte in der ersten Runde den Kasachen Beibit Zhukayev, ließ in der zweiten Runde dem US-Amerikaner Darwin Blanc keine Chance, schlug im Viertelfinale Alfredo Pérez aus den Vereinigten Staaten und setzte sich im Halbfinale gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler durch, ehe er Pavlovic im Endspiel keine Chance ließ.

„Luka ist ein starker Aufschläger, aber ich habe meine Chancen eiskalt genutzt. Ich bin mental stark geblieben, das war der Schlüssel. Ich wusste, dass ich meine Momente bekommen würde und ich habe sie genutzt.“

Mit dem Titel in der Tasche geht es für Meligeni gleich weiter: Bereits am Dienstag steht er beim Turnier in San Luis Potosí auf dem Platz – sein letztes Event auf mexikanischem Boden, bevor es weiter nach Europa zur Sandplatzsaison geht. Das große Ziel: Roland Garros.

Ich spüre, dass unsere Arbeit Früchte trägt. Ich bin voller Selbstvertrauen und weiß, dass noch viele gute Dinge kommen. Jetzt heißt es weiterkämpfen.

Mit dieser Einstellung und seinem aktuellen Lauf ist Meligeni Alves definitiv ein Name, den man auf dem Weg nach Paris im Auge behalten sollte.

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Mexico City Open – Bestes Challenger Turnier der Welt

Während der Woche wurden die Mexico City Open offiziell als bestes Turnier der ATP Challenger Tour 2024 ausgezeichnet. Diese renommierte Ehrung wurde auf Grundlage der Bewertungen der Spieler vergeben, die im vergangenen Jahr an über 200 Challenger-Turnieren in 48 Ländern weltweit teilgenommen haben.

„Wir könnten nicht glücklicher und dankbarer sein“, sagte Jorge Nicolín, Direktor der Austragungsstätte Centro Deportivo Chapultepec, der das kontinuierliche Wachstum des Turniers hervorhob. Im Jahr 2025 fanden die Mexico City Open bereits zum vierten Mal statt.

Unser besonderer Dank gilt der ATP und dem Team der Challenger Tour für die Wertschätzung der Arbeit, die hier in Mexiko mit Leidenschaft, Engagement und ganz viel Herz geleistet wird.

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Nava schafft das Challenger-Triple in Sarasota

Emilio Nava setzte ebenfalls seinen Erfolgslauf fort. Nach Turniersiegen in Asuncion, Paraguay und Concepción in Chile, gewann der 23-jährige US-Amerikaner sein drittes ATP Challenger in Folge.

Bei den Elizabeth Moore Sarasota Open in Florida besiegte Navas im Finale den Kanadier Liam Draxl mit 6:2, 7:6(2). Es war der insgesamt fünfte Triumph für Nava auf Challenger-Ebene, alle erfolgten auf Sand.

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Collignon dominiert in Monza

In Europa zeigte der topgesetzte Raphael Collignon eindrucksvoll, warum er als Favorit in die Atkinsons Monza Open gestartet war. Nach einer Woche mit insgesamt 64 Einzel- und Doppelmatches auf den Plätzen des Villa Reale Tennis Clubs sicherte sich der 23-jährige Belgier, der in Rochester, Minnesota geboren wurde, den Titel.

Im Finale am Sonntag, das wegen Regens um eine Stunde nach hinten verschoben werden musste, war Collignon seinem Gegner Vitaliy Sachko aus der Ukraine deutlich überlegen – nicht zuletzt auch, weil er frischer wirkte. Der 27-Jährige aus Kremenchuk hatte in den vier Runden zuvor insgesamt fast neun Stunden auf dem Platz gestanden und ging angeschlagen in das Endspiel. Nach dem ersten Satz musste er wegen Hüftproblemen behandelt werden. Am Ende unterlag er Collignon nach 97 Minuten mit 3:6, 5:7. Mit diesem Erfolg sicherte Collignon sich seinen vierten Titel auf der ATP Challenger Tour. Der ehemalige Top 30 Junior erhielt 100 ATP-Ranglistenpunkte, welche ihn im Ranking auf ein neues Karrierehoch von Platz 83 katapultieren.

„Ich bin als Topgesetzter ins Turnier gegangen, also haben viele erwartet, dass ich gewinne“, kommentierte Collignon im Anschluss seinen Erfolg. „Aber es war eine harte Woche mit vielen starken Gegnern. Ich habe es geschafft, fast durchgehend mein bestes Tennis zu spielen und bin mental stabil geblieben. Das hat den Unterschied gemacht.

Ich bin glücklich über diesen Sieg, der mir einen Platz im Hauptfeld von Roland Garros und Wimbledon sichert. Wenn ich die Möglichkeit bekomme, würde ich sehr gerne nach Monza zurückkehren – es ist selten, ein so gut organisiertes Turnier zu finden, besonders in seiner Erstauflage.

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Majchrzak übersteht Regen und Cilic, siegt in Madrid

Das Finale der siebten Ausgabe des ATP Challenger Comunidad de Madrid por Mercedes-Benz Star Madrid begann am Sonntag um 12:30 Uhr und endete ganze sechs Stunden später – unterbrochen durch anhaltenden Regen. Am Ende war es der Pole Kamil Majchrzak, der sich mit einem 6:3, 4:6, 6:4-Sieg über den kroatischen Routinier Marin Cilic den Titel sicherte.

„Ich fühle mich unglaublich müde – körperlich wie mental. Ich habe am Donnerstag sehr spät gespielt und war seitdem fast 48 Stunden ununterbrochen im Club. Es war eine sehr fordernde Situation, aber ich habe mich immer wieder ans Limit gepusht. Das war wohl der Schlüssel, um durchzuhalten und am Ende die Trophäe zu holen“, erklärte Majchrzak nach seinem Triumph.

Mit Marin Cilic, einer Tennis-Legende, den Platz zu teilen, ist ein Privileg. Ihn in einem solch schwierigen Finale zu besiegen, das auch für ihn sehr wichtig war, fühlt sich großartig an.

„Ich wusste, wie hart es werden würde, also musste ich mein bestes Tennis zeigen. Ich bin gut in das Match gestartet, was mir half, Energie zu sparen. Nach der Regenpause konnte ich mich besser erholen. Ich bin stark auf den Platz zurückgekehrt, fühlte mich richtig gut. Das war entscheidend, um das Match zu meinen Gunsten zu entscheiden.“

Mit seinem achten ATP Challenger Titel, dem ersten der Saison, sammelte Majchrzak 100 ATP-Weltranglistenpunkte sowie ein Preisgeld von 20.630 Euro. Zudem trug er sich als erster polnischer Sieger in die Historie des Turniers ein. Damit gab es in sieben Ausgaben des Events auch sieben verschiedene Champions – aus Tschechien, Frankreich, Spanien, Argentinien, Russland, Italien und nun Polen.

Für Marin Cilic, der im Turnierverlauf beeindruckende 50 Asse schlug, war es bereits das zweite Challenger-100-Finale in Spanien innerhalb von drei Wochen nach seinem Sieg in Girona. Aus Madrid nahm er 50 Weltranglistenpunkte mit auf den Heimweg.

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Oeiras wieder im Blickpunkt

In der kommenden Woche gehen die Stars der Challenger Tour in Europa bei den Oeiras Open auf Punktejagd. Zum bereits vierten Mal, jedoch zum ersten Mal in dieser Saison als Freiluftturnier auf Sand, macht der Circuit im Westen des Großraums Lissabon halt.

Auf dem malerischen Centralito Court des Complexo de Ténis do Jamor wird der Titelverteidiger Francisco Comesana aus Argentinien als Nummer eins ins Rennen gehen. Mit Roman Safiullin aus Russland, dem formstarken Belgier Raphael Collignon und Thiago Monteiro aus Brasilien sind drei weitere Top 100 Spieler im Einsatz.

Mexikanische Turnierserie wird in San Luis Potosi fortgesetzt

Die Benorte Tennis Open in San Luis Potosi sind das zweitälteste Event der ATP Challenger Tour, nur übertroffen vom Turnier in finnischen Tampere. Es empfängt seit 1980 Spieler und Fans aus aller Welt und ist ein fester Bestandteil der mexikanischen Turnierserie im März und April.

Der Australier James Duckworth wird in diesem Jahr an Nummer eins gesetzt sein. Der französische Routinier Adrian Mannarino führt den unteren Teil des Tableaus an. Felipe Meligeni Alves aus Brasilien und Juan Pablo Ficovich aus Argentinien gelten als weitere Top-Anwärter auf den Titelgewinn.

Tallahassee als Heimstätte für US-Boys

Spieler aus den Vereinigten Staaten dominieren das Hauptfeld beim Tallahassee Tennis Challenger. Angeführt wird das starke Kontingent der Lokalmatadoren von Eliot Spizzirri. Jenson Brooksby, der kürzlich bei den Fayez Sarofim & Co. U.S. Men's Clay Court Championship in Houston seinen ersten Triumph auf der ATP Tour feiern konnte, ist mit einer Wild Card am Start.

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Der frühere Top-20-Star Hyeon Chung ist diese Woche der Lokalmatador bei den Busan Open.

Der frühere Top-20-Star Hyeon Chung ist diese Woche der Lokalmatador bei den Busan Open. 

ATP Challenger Tour zurück in Asien und Zentralafrika

Zum ersten Mal seit Februar ist die ATP Challenger Tour in der kommenden Woche wieder zu Gast in Asien. Bei den traditionsreichen Busan Open führt der australische Top 100 Spieler Adam Walton das Feld an. Christopher Eubanks aus den Vereinigten Staaten ist an Position zwei gesetzt. Titelverteidiger Yasutaka Uchiyama ist ebenfalls am Start.

Die Fans in Südkorea werden ihre Augen allerdings vermehrt auf die Lokalmatadore richten. Mit Hyeon Chung ist ein ehemaliger Top 20 Star mit von der Partie. Der 28-jährige, Champion in Busan 2015, erhielt ebenso wie sein Landsmann Gerard Campana Lee eine Wild Card für das Hauptfeld. Soonwoo Kwon, der sich zurzeit in einer 18-monatigen Zwangspause vom Profitennis befindet, um seinen Wehrdienst zu absolvieren, hat eine Sondergenehmigung erhalten, um an seinem Heimturnier teilnehmen zu können. Das Hartplatzevent ist mit 200.000 US-Dollar dotiert. Der Gewinner darf sich über 125 ATP-Weltranglistenpunkte freuen.

Nach dem Brazzaville Challenger in der Republik Kongo, sowie dem zweiwöchigen Rwanda Challenger Swing in Kigali kehrt die Tour nach Zentralafrika zurück. In dieser Woche feiern die Cote d’Ivoire Open ihre Premiere. Das mit 60.000 US-Dollar dotierte Hartplatzevent wird wie die beiden anderen Turniere vom französischen Organisationsteam aus Quimper, rund um Turnierdirektor Arzel Mevellec ausgerichtet.

Der Tunesier Aziz Dougaz führt das Feld in Abidjan an. Robin Bertrand aus Frankreich, der Belgier Michael Geerts sowie der Franzose Clement Chidekh gehören ebenfalls zum Favoritenkreis in der Elfenbeinküste.