Elmer Moller won this year's Oeiras Open—defeating three of the tournament's top four seeds along the way.

Bei den Oeiras Open ATP Challenger 125 ließ Elmer Moller richtig die Muskeln spielen! Der 21-jährige Däne fegte im Finale am Sonntag den topgesetzten Titelverteidiger Francisco Comesana aus Argentinien mit 6:0, 6:4 vom Platz – und das mit einer beeindruckenden Vorstellung. Mit seiner kraftvollen linken Schlaghand dominierte Moller das Match von Beginn an, holte sich die ersten neun Spiele am Stück und ließ sich auch von einer kurzen Aufholjagd des Gegners nicht aus der Ruhe bringen.

Es ist bereits sein zweiter Titel auf der ATP Challenger Tour – beide geholt auf portugiesischem Boden. Nach dem Triumph in Braga 2023 schlägt Moller nun auch in Oeiras zu und setzt ein dickes Ausrufezeichen. Mit diesem Erfolg springt er satte 34 Plätze nach oben auf Rang 114 der Weltrangliste – seine bislang beste Platzierung.

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Luxemburger Triumph in Tallahassee

Chris Rodesch hat seinen ersten Titel auf der ATP Challenger Tour gewonnen. Der 23-jährige Luxemburger sicherte sich den Sieg bei der 25. Ausgabe des Tallahassee Tennis Challenger, indem er im Einzelfinale am Sonntag den an Nummer sechs gesetzten US-Amerikaner Emilio Nava mit 4:6, 6:3, 6:4 bezwang.

Rodesch nutzte vier seiner 15 Breakchancen und gewann 52 Prozent aller gespielten Punkte, um sich nach zwei Stunden und 13 Minuten den Sieg zu sichern.

„Das war eine unglaubliche Woche ... mein erster Challenger-Titel. Ein großartiger Ort, um das zu erreichen“, sagte Rodesch. „Selbstvertrauen ist wichtig. Gegen Emilio zu gewinnen ist etwas Besonderes – er hatte zuvor 19 Matches in Folge gewonnen.“

Der aus Luxemburg-Stadt stammende Rodesch ist nach Gilles Muller erst der zweite Spieler seines Landes, dem ein Titel auf der ATP Challenger Tour gelingt. Neben 75 ATP-Ranglistenpunkten erhielt Rodesch ein Preisgeld in Höhe von 14.200 US-Dollar.

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Duckworth wird Favoritenrolle in Mexiko gerecht

In Mexiko hat der topgesetzte Australier James Duckworth das Finale der San Luis Tennis Open – dem zweitältesten Turnier auf der Challenger Tour - souverän für sich entschieden. Auf den Sandplätzen des Club Deportivo Potosino ließ der Weltranglisten-92. dem deutschen Überraschungsfinalisten Max Wiskandt keine Chance und gewann klar mit 6:1, 6:1.

Duckworth dominierte das Match von Anfang bis Ende und benötigte nur 50 Minuten, um sich seinen 14. Titel auf der ATP Challenger Tour zu sichern. Wiskandt, der als Alternate ins Turnier gerutscht war und mit starken Leistungen ins Endspiel einzog, konnte der Konstanz und Präzision des Australiers nichts entgegensetzen.

Bereits im ersten Satz setzte Duckworth mit drei Breaks und einer starker Aufschlagleistung ein klares Zeichen. Auch im zweiten Durchgang blieb er eiskalt, während Wiskandt, aktuell die Nummer 485 der Weltrangliste, den kräftezehrenden Matches der Vorwoche Tribut zollte – seine ersten drei Partien hatte er jeweils in drei Sätzen bestritten.

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Nach dem Finale zeigte sich Duckworth begeistert:

Die Stimmung heute und während der gesamten Woche war fantastisch. Ich habe es sehr genossen, hier in San Luis Potosí und generell in Mexiko zu spielen. Man spürt, wie sehr die Fans den Tennissport lieben – das macht es für uns Spieler besonders.

Mit Siegen über Rafael de Alba aus Mexiko, dem Österreicher Maximilian Neuchrist, Alfredo Pérez aus den Vereinigten Staaten, Dan Martin aus Kanada und Max Wiskandt sicherte sich Duckworth nicht nur den Titel, sondern auch 75 ATP-Weltranglistenpunkte und ein Preisgeld von 14.200 US-Dollar.

Wiskandt durfte sich über 44 Punkte und 8.330 US-Dollar freuen. Durch seinen Titelgewinn wird Duckworth ab Montag auf Rang 89 der ATP-Weltrangliste geführt – seine beste Platzierung seit geraumer Zeit.

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Atmane siegt bei den Busan Open

Zum ersten Mal seit Februar war die ATP Challenger Tour wieder zu Gast in Asien. Bei den traditionsreichen Busan Open triumphierte Terence Atmane. Der an Nummer acht gesetzte Franzose besiegte im Endspiel den australischen Top 100 Spieler Adam Walton mit 6:3, 6:4. Atmane gewann seinen dritten Titel auf Challenger Ebene, den größten seiner Karriere. 28.400 US-Dollar an Preisgeld und 125 ATP-Weltranglistenpunkte konnte der 23-jährige aus Südkorea mitnehmen.

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Maximus Jones: von der Qualifikation zum Titelgewinn

Einen besonderen Siegeslauf absolvierte Maximus Jones bei der Erstausgabe der Cote d’Ivoire Open. Der 20 Jahre alte Thailänder kämpfte sich durch die Qualifikation, setzte seine Erfolgsserie im Hauptfeld fort und besiegt schließlich im Endspiel den an Nummer fünf gesetzten Litauer Ricardas Berankis 6:3, 4:6, 6:3 um seinen ersten Titel auf der ATP Challenger Tour zu erringen.

„Vielen Dank an die Turnierorganisation, die Ballkinder... Danke an meine Mama und meinen Papa, an meinen Coach Vini, der hier ist, und an alle anderen auf Mallorca,“ gab Jones, der an der Unity Tennis Academy in Mallorca trainiert, während der Siegerehrung zu Protokoll.

Durch seinen Erfolg in Abidjan ist Jones zum jüngsten Champion eines Challenger-Events seines Landes avanciert.

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Fortsetzung auf vier Kontinenten

Bei den Roma Garden Open geht der formstarke Litauer Vilius Gaubas als Top-Favorit in der italienischen Hauptstadt ins Rennen. Nach seinem Erfolg bei den Open Menorca Anfang des Monats wird der 20-jährige versuchen seinen zweiten Challenger Titel in dieser Saison zu erringen. Der Kroate Duje Ajdukovic, Hady Habib aus dem Libanon sowie der Kasache Timofey Skatov werden versuchen dies zu verhindern.

In Asien wird die Challenger Tour mit den Gwangju Open fortgesetzt. Der Australier Adam Walton ist dabei in Südkorea als Nummer eins gesetzt. Die US-Amerikaner Christopher Eubanks und Brandon Holt gelten als weitere aussichtsreiche Anwärter auf den Titel.

Das AAT Challenger Santander Tucuman in Argentinien steht ganz im Zeichen der Lokalmatadore, die mit 19 Spielern den größten Anteil der Spieler im Hauptfeld stellen. Andrea Collarini wird als Top-gesetzter Spieler versuchen seinen Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. Mit Alvaro Guillen Meza aus Ecuador, Murkel Dellien aus Bolivien und dem Argentinier Santiago Rodriguez Taverna erwartet ihn weitere starke Konkurrenz aus Südamerika.

Der US-Amerikanische Sandplatzswing findet in dieser Woche im Bundesstaat Georgia seinen Abschluss, wo der Landings Club mit dem Savannah Challenger bereits seit über einem Jahrzehnt die besten Spieler des Circuits empfängt. Angeführt wird das Feld von Eliot Spizzirri aus den Vereinigten Staaten. Federico Agustin Gomez aus Argentinien, der formstarke US-Amerikaner Emilio Nava und der Kanadier Liam Draxl zählen ebenfalls zum Kreis der Favoriten.

In Zentralafrika gehen die Cote d’Ivoire Open in die zweite Runde. Wie in der vorherigen Woche ist der Tunesier Aziz Dougaz an Nummer eins gesetzt. Weitere heiße Anwärter auf den Titel in Abidjan sind die Franzosen Robin Bertrand und Clement Chidekh, sowie Michael Geerts aus Belgien. Die beiden Finalisten der ersten Woche an der Elfenbeinküste, Ricardas Berankis und Maximus Jones, sind ebenfalls wieder mit von der Partie.