An einem drückend heißen Samstagabend im Herzen Andalusiens, bei Temperaturen von über 35 Grad Celsius, stand der Real Club de Tenis Betis ganz im Zeichen des Finales der LXII Copa Sevilla. Unter Flutlicht und vor ausverkauften Rängen setzte sich der Peruaner Ignacio Buse in einem rein südamerikanischen Duell gegen den Argentinier Genaro Alberto Olivieri mit 6:3, 3:6, 6:3 durch.
Buse, der auf dem Weg ins Endspiel vier spanische Gegner ausgeschaltet hatte, dominierte den Auftakt mit starkem Grundlinienspiel. Im zweiten Satz kippte die Partie, nachdem sich der 21-Jährige aus Lima bei einer Attacke ans Netz verletzte und ein Medical Timeout nehmen musste. Olivieri nutzte die Situation, glich aus und erzwang den Entscheidungssatz. Doch Buse, aktuell die Nummer 135 der Welt, fing sich wieder, punktete mit wuchtigen Grundschlägen und präzisem Aufschlag und besiegelte den Titel nach zwei Stunden und 21 Minuten.