Hätte Alexander Zverev die Wahl gehabt, hätte er vermutlich lieber das Endspiel in Paris bestritten, als Urlaub auf Mallorca zu machen und anschließend bei den BOSS OPEN in Stuttgart anzutreten. Doch seine Viertelfinal-Niederlage in Roland Garros gegen Novak Djokovic nahm ihm die Entscheidung ab, sodass er nun zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder am Weissenhof dabei ist.
Während andere Spieler hier nicht nur versuchen, ihr richtiges Spiel auf dem grünen Untergrund zu finden, will Zverev sich aber vor allem so gut es geht auf die nächsten Wochen vorbereiten. Für ihn bedeutet das: Keine Standard-Turnierwoche, sondern vielmehr eine intensive Trainingswoche mit ein paar Matches zwischendurch.
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Zverev mit unkoventioneller Turnierwoche bei den BOSS OPEN
„Ich trainiere diese Woche durch, auch wenn ich Matches spiele“, sagte er am Donnerstag, nachdem er sich in seinem ersten Match gegen Corentin Moutet durchgesetzt hatte und im Anschluss gleich wieder auf den Trainingsplatz ging. „Ich nehme das hier als harte physische Woche.“
Dazu zählen neben verschiedenen Tennis-Einheiten in der prallen Sonne auch ein herausforderndes Fitnesstraining, wie er berichtete:
Ich habe vor dem Warm-Up eine Stunde Fitness-Training gehabt. Dann habe ich eine Stunde trainiert, dann das Match gespielt. Im Anschluss habe ich nochmal trainiert und habe noch eine Stunde und 15 Minuten Fitnesstraining gehabt.