Stefan Kendal Gordy (Redfoo), der vor allem als eine Hälfte der Band LMFAO bekannt ist, spielte schon als Kind Tennis und wurde als Jugendlicher in der Rangliste geführt.

Jahrelang stand Stefan Kendal Gordy auf den großen internationalen Bühnen. Als Sänger, Rapper, Musikproduzent, Songwriter, Tänzer und DJ brachte er die Musikszene zum Kochen.

Der Name sagt euch nichts? Kein Wunder – Gordy ist in der Musikwelt eher als „Redfoo“ bekannt. Mit seiner Band LMFAO landete er Hits wie „Party Rock“ (2009) oder „Sexy and I Know It“ (2012) und produzierte unter anderem Songs mit David Guetta und Fergie. Später tourte er als Solo-Künstler und veröffentlichte beispielsweise den Song „Let’s Get Ridiculous“ (2013).

In den vergangenen Jahren zog er sich allerdings aus dem Musikbusiness immer weiter zurück, bis er 2023 den neuen Track „Long Live Party Rock“ veröffentlichte.

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Schon während seiner Musikerkarriere sah man Redfoo immer wieder im Rahmen der Tennistour. Zwischen 2012 und 2014 war er mit der ehemaligen Nummer eins der Welt Victoria Azarenka liiert. Außerdem sponsorte er mit seiner Bekleidungsmarke „Party Rock Clothing“ von 2012 bis 2013 ein ITF-Turnier in Las Vegas.

Aber auch abgesehen davon begeistert sich der Sänger und Songwriter für den Tennissport. Denn regelmäßig besucht er Tennisturniere wie zuletzt die Australian Open 2024 oder das Masters-Event in Miami im gleichen Jahr. Dort verfolgt er nicht nur die Matches der Profis, sondern posiert auch mit den Stars der Tennisszene.

Doch Gordy bzw. Redfoo hat selbst auch ein gutes Gefühl fürs Tennisspielen. Als Kind spielte er regelmäßig Tennis und war sogar als Junior gerankt. Als Erwachsener erhielt er später bei den US Open 2013 eine Wildcard für die Qualifikation. Zudem war er auch auf der ITF Beach Tennis Tour aktiv.

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Jetzt aber, am 5. Februar 2025, gab Gordy im Alter von 49 Jahren sein Hauptfeld-Debüt bei einem ITF-Turnier in Ägypten. Die Veranstalter statteten den Musiker mit einer Wildcard aus. Er brauchte also kein ATP- oder ITF-Ranking, um bei dem Turnier mitzumischen.

Bei dem Event der M15-Kategorie in Sharm el Sheikh startete Gordy gegen den 23-jährigen Lleyton Rivera aus Norwegen, der als Lucky Loser ins Feld gerutscht war. Während Rivera aktuell auf Platz 1.301 der Weltrangliste geführt wird, hat Gordy kein Ranking inne.

Das Ergebnis war schlussendlich deutlich. In nur 43 Minuten setzte sich der Norweger gegen den 49-jährigen Hauptfeld-Debütanten mit 6:1, 6:0 durch. Dennoch: Was für eine beeindruckende Geschichte!

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