Eine der Lieblingssünden der Boys, seine Bescheidenheit, zeigte sich bei den Matua Madrid Open.
Nachdem er in seinem Eröffnungsspiel in der spanischen Hauptstadt seinen Landsmann Lorenzo Sonego besiegt hatte, sprach der 22-Jährige ganz offen, als ihn ein Reporter fragte, wie es ist, die Leistungen eines Spielers wie des 28-jährigen Sonego, den er seit vielen Jahren kennt, so schnell zu übertreffen.
"Ich habe mich durch den Erfolg nicht verändert", sagte Sinner. "Ich glaube nicht an diese Art von Dingen, denn die Art und Weise, wie man als Mensch ist, ist viel wichtiger als alles andere, und ich versuche immer, mich mit guten Menschen zu umgeben, die mir etwas Positives geben. Ich denke, das ist für mich das Wichtigste.
"Dann träume ich natürlich, ich träume groß, ich träume davon, so viele Titel wie möglich zu gewinnen. Ich habe viele Opfer gebracht, als ich mit 14 Jahren von zu Hause wegging, und das ist mir immer noch bewusst. Ich arbeite jeden Tag hart, um Tag für Tag ein besserer Spieler zu werden, und das ist mein Hauptziel."
