Ein Doku über das letzte Turnier von Roger Federer, den Laver Cup 2022, ist in Produktion

Tennisfans werden bald einen unverfälschten und ungefilterten Blick auf Roger Federers letzte Tage als professioneller Tennisspieler erhalten. Bloomberg berichtet, dass ein Doku-Film über Federers letztes Turnier, den Laver Cup 2022, derzeit bei Amazon in Produktion ist.

Was als Home-Movie-Projekt begann, um Federers letztes Turnier in Zusammenarbeit mit Joe Sabia zu dokumentieren, der Federer von seiner langjährigen Freundin Anna Wintour empfohlen wurde, nachdem er die Serie "73 Questions" für Wintours Vogue Magazin produziert hatte, wurde schnell zu etwas Größerem, nachdem Federer und seine engsten Vertrauten das Filmmaterial gesehen hatten.

"Es ist eine Momentaufnahme meines Lebens in diesen 12 Tagen, die ziemlich hart und interessant ist", sagte Federer in einem Interview mit Lucas Shaw von Vogue und nannte den Film "sehr persönlich".

Für die erste Doku über sein Leben und seine Karriere gewährte der 20-fache Grand-Slam-Champion den Filmemachern während des Turniers, das in der Londoner O2-Arena stattfand, einen noch nie dagewesenen Zugang zu seinem Haus und seinem Hotelzimmer.

Der Film wird Berichten zufolge Interviews mit Federers Hauptrivalen Novak Djokovic, Rafael Nadal und Andy Murray sowie das erste Interview mit seiner Frau Mirka Federer seit mehr als zehn Jahren enthalten.

"Es ist ein Blick in eine andere Ebene der Tennistour - wie gut die Kameradschaft auf der Tour ist", fügte Federer hinzu. "Ja, es gibt Rivalitäten, aber abseits des Platzes gibt es Freundschaften und Respekt."

Es gibt noch kein bestätigtes Veröffentlichungsdatum für das Projekt, aber Bloomberg berichtet, dass das Unternehmen eine Veröffentlichung im Juli anstrebt, um mit Wimbledon zusammenzufallen, wo Federer acht Mal gewonnen hat. Der britische Filmemacher Asif Kapadia, der mit dem Academy Award, dem BAFTA und dem Grammy ausgezeichnete Regisseur hinter "Senna", dem Dokumentarfilm über den Formel-1-Fahrer Ayrton Senna, und "Amy" über die verstorbene Sängerin Amy Winehouse, ist ebenfalls an dem Projekt beteiligt.